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2.5. DIE KOHÄRENZ 39<br />

Beispiel Linienbreite und Kohärenzzeit: (bitte mitschreiben!)<br />

———————————————————<br />

Betrachten wir zum näheren Verständnis die experimentelle Anordnung des Michelsoninterferometers<br />

aus Abbildung 2.13. Das Licht einer Quelle gelangt sowohl durch Reflexion<br />

am Strahlteiler ST und nachfolgende Reflexion am Spiegel S1 als auch nach Durchgang durch<br />

ST und Reflexion am Spiegel S2 zum Detektor Det. Dabei legt das Licht die Wege L1 bzw.<br />

L2 zurück. Die Differenz dieser Laufzeiten ist<br />

τ = 2 (L2 − L1)<br />

c<br />

(2.71)<br />

Die Intensität P als Funktion von τ erhält man aus den Amplituden E der Lichtwelle zur Zeit<br />

t<br />

P (τ) = 〈|E(t) + E(t + τ)| 2 〉t = 2〈|E| 2 〉t + 2CA(τ) (2.72)<br />

CA(τ) = 〈E ∗ �t0<br />

1<br />

(t) + E(t + τ)〉 = lim , Re E<br />

t0→∞<br />

∗ (t) + E(t + τ)dt (2.73)<br />

CA(τ) ist die Autokorrelationsfunktion, die beschreibt, wie stark die Intensität der Lichtwelle<br />

zum Zeitpunkt t+τ von derjenigen zum Zeitpunkt τ abhängt. Im Michelson Versuch beschreibt<br />

sie die periodische Struktur von Interferenzmaxima und -minima, die nach der Kohärenzzeit<br />

τC also bei τ > τC langsam ausklingt.<br />

* > > <<br />

Quelle<br />

S1<br />

Det.<br />

> <<br />

><br />

Abbildung 2.13: Eine Lichtwelle wird mit sich selbst zur Interferenz<br />

gebracht, nachdem zwei Teilstrahlen unterschiedliche Wege zurückgelegt<br />

haben<br />

ST<br />

t0<br />

0<br />

S2

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