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7.2. KOPPLUNG DER LASERABLATION MIT ANALYTISCHEN METHODEN 191<br />

7.2 KOPPLUNG DER LASERABLATION MIT ANALYTISCHEN ME-<br />

THODEN<br />

Die Laserablation(LA) wird vielfach als eine besonders elegante Form der Probennahme angewandt<br />

und bietet in dieser Hinsicht mannigfaltige Vorteile. Zum einen entfällt in den meisten<br />

Fällen die Vorbehandlung der Probe komplett. Zum anderen erlaubt die LA die Entnahme<br />

kleinster Probenmengen (quasi nicht-destruktiv) und weiterhin ist bei stark fokussiertem<br />

Laser eine transversale Ortsauflösung durch Abrastern der Probe mit Auflösungen zwischen<br />

1 und 100 µm im Linien- oder 2-dimensionalen Scan möglich. Analysen von Flächen bis zu<br />

10-100 mm 2 sind praktikabel. Vergleicht man Material das beim ersten Laserpuls vaporisiert<br />

wurde mit dem nachfolgender Pulse an der gleicher Stelle der Probe, so kann man sogar ein<br />

Tiefenprofil gewinnen. Historisch folgte der bereits erwähnten Kopplung eines Rubinlasers mit<br />

einem Massenspektrometer (1963) die Kopplung von LA und RIMS (§ 6.2) (1977 [Hurs77])<br />

und 1985 die heute weit verbreitete Kopplung LA ICP MS durch Gray et al. [Gray85], die im<br />

folgenden etwas ausführlich besprochen wird, da sie auch zur Analyse radioaktiven Materials<br />

eingesetzt wird.<br />

Abbildung 7.2: Aufbau einer gekoppelten Laserablations ICP MS. Ablationszelle<br />

und ICP MS befinden sich in Handschuhboxen, um die Untersuchung radioaktiver<br />

Proben zu erlauben. Der Laser und die Frequenzvervielfachungseinheit befinden sich<br />

außerhalb. Das Laser-ablatierte Material wird in einem Argonstrom zur ICP MS<br />

geführt. [Fang00]

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