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4.6. ACTINIDEN SPEKTROSKOPIE 121<br />

Abbildung 4.23: (a) Anregungsschema der TRLFS beim Cm 3+ (b) eine Änderung<br />

des Ligandenfelds bewirkt eine Verschiebung des Emssionsspektrums. (c) Die<br />

Zahl koordinierter Quencher bestimmt die Fluoreszenzlebensdauer. Liegen zwei Spezies<br />

mit einer unterschiedlichen Anzahl von quenchenden Liganden vor, so ergibt sich<br />

ein biexponentieller Zerfall [Beit91]<br />

einer schnell quenchenden zum Teil aber in einer langsamer quenchenden Form vor, so mißt<br />

man einen biexponentiellen Zerfall (Abbildung 4.23c).<br />

Der strahlungslose Energieverlust über die Liganden hängt davon ab, ob der Ligand passende<br />

Energieniveaus besitzt, um das Anregungsquant des Metallions übernehmen zu können.<br />

Zum Beispiel ist Wasser ein effizienter Quencher des Cm 3+ , da dessen Anregegungsenergie im<br />

6 D7/2-Zustand von 17.095 cm −1 [Carn75] einer 5-fachen Obertonanregung der symmetrischen<br />

O-H Streckschwingung im H2O Molekül (3400 cm −1 , Breite ±250 cm −1 ) entspricht [Mare91].<br />

Die Lebensdauer von Cm 3+ in Wasser beträgt nur ca. 69 µs. Schweres Wasser D2O quencht<br />

viel weniger effizient, da die O-D Streckschwingung durch die doppelte Mase des D eine Frequenz<br />

von (3400 cm −1 / √ 2 ≈ 2400 cm −1 ) hat und demzufolge eine 7-8-fache Obertonanregung<br />

nötig wäre, die weit weniger effizient ist. Die Effizienz eines Prozesses der Ordnung m skaliert<br />

näherungsweise mit e −m . Daher ist eine Senkung der Quenchrate bei einer 8-fach Obertonan-

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