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76 KAPITEL 3. STREULICHTMETHODEN<br />

Abbildung 3.22: Wird ein Molekül durch Aufnahme eines Photons angeregt (hier<br />

virtuelle Zustände V1 und V0) und zerfällt anschließend durch Photonenemission<br />

wieder in einen tieferliegenden Endzustand, so können sich Anfangs- und Endzustand<br />

in ihrer Vibrations- oder Rotationsquantenzahl unterscheiden. Die entsprechende<br />

Differenzenergie wird dem emittierten Photon entzogen (Stokes) bzw. zugeschlagen<br />

(Anti-Stokes) [Holl98] .<br />

satz zu Rayleigh- und Brillouin-Streuung nicht an Konzentrationsfluktuationen sondern an<br />

Fluktuationen der Polarisierbarkeit im Innern einzelner Moleküle statt. Im wichtigsten Fall<br />

sind hierfür Vibrationen und /oder Rotationen der Moleküle verantwortlich, bei denen αP<br />

von der momentanen Amplitude oder Orientierung zwischen Molekülachse und Polarisationsrichtung<br />

des einfallenden Lichts abhängt. Da thermisch angeregte Moleküle im streuenden<br />

Medium unabhängig voneinander schwingen, ist Raman Strahlung inkohärent 6 .<br />

Für Schwingungen soll eine elementare Ableitung gegeben werden: αP läßt sich in einer Taylor<br />

Reihe nach den Normalkoordnaten uk (û = êx, êy, êz) entwickeln:<br />

αP = α0 + � ∂αP<br />

∂uk<br />

Die Schwingung sei in erster Näherung harmonisch<br />

uk = α0 + ∇α�u (3.65)<br />

uk(t) = u0 sin(ωkt + ϕk) (3.66)<br />

6 Zur Möglichkeit der Erzeugung kohärenten Raman-Lichts siehe später

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