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158 KAPITEL 5. LASER FÜR DIE KERNENERGIE<br />

Abbildung 5.9: Energieniveaus (a) im freien Nd 3+ -Ion und (b) Kristallfeldsplitting<br />

im eingebauten Nd 3+ (Glas) [Holl98], sowie (c) ausführliches Schema des<br />

Nd:YAG Lasers [Eich02]<br />

1. 4 F3/2 → 4 I9/2 bei 0.91 µm, rel. Intensität 0.25<br />

2. 4 F3/2 → 4 I11/2 bei 1.06 µm, rel. Intensität 0.60<br />

3. 4 F3/2 → 4 I13/2 bei 1.35 µm, rel. Intensität 0.14<br />

4. 4 F3/2 → 4 I15/2 bei 1.7 − 2.1 µm, rel. Intensität < 0.01<br />

Im freien Ion wären alle obigen Übergänge doppelt verboten wegen ∆L = 0, ±1 und<br />

∆J = 0, ±1. Ist das Ion aber in eine Matrix eingebettet, kommt es zur Kristallfeldaufspaltung<br />

(analog zum behandelten Fall des ff-Übergangs im Cm 3+ -Ion § 4.6, S. 119). Beim Nd 3+ -Ion<br />

spalten die I-Zustände sechsfach, die F-Zustände zweifach auf, und die Auswahlregeln sind<br />

aufgehoben. Durch diese Aufspaltung ergeben sich sogar acht Übergänge die das Fluoreszenzspektrum<br />

in Abbildung 5.10,rechts erzeugen. Die beiden Übergänge der Möglichkeit ’2’<br />

( 4 F3/2 → 4 I11/2) sind am leichtesten zu pumpen und werden daher fast ausschließlich benutzt.<br />

Ihre genaue Energie hängt von der Temperatur ab. Bei Raumtemperatur ist das obere Niveau<br />

4 F3/2 bei ν = 11507cm −1 stärker populiert und es erfolgt der Übergang bei λ = 1.0648 µm<br />

(Abb. 5.9). Bei tiefen Temperaturen (77 K) ist das untere Niveau 4 F3/2 bei ν = 11423cm −1<br />

stärker populiert und es erfolgt der Übergang bei λ = 1.0612 µm. In beiden Fällen ist das<br />

(c)

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