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5.3. DAS TRÄGHEITSFUSIONSPROJEKT AM LLNL 161<br />

Abbildung 5.12: Angestrebtes und realisiertes zeitliches Profil des NIF-Lasers<br />

[www.llnl.ov/inf]<br />

Versorgung (16 A) 100.000 s (≈ 1 Tag) bräuchte um diese aufzuladen, muß dies am NIF sieben<br />

Mal in der Sekunde passieren. Daher werden die Kondensatoren mit 500.000 A geladen.<br />

Als Pockelszelle kommen speziell entwickelte KDP-Dünnschicht Plasmaelektroden (PEPC)<br />

zum Einsatz. Zur Kompensation von Wellenfrontverzerrungen sind die Endspiegel der Resonatoren<br />

deformierbar (sogenannte adaptive Optiken), die mithilfe von Aktuatoren geringfügig<br />

verformt werden können und so thermische Linseneffekte der aktiven Lasermedien ausgleichen.<br />

Insgesamt benötigt der NIF über 12.000 Verstellmotoren. Anschließend folgen die Kristalle<br />

zur Frequenzverdopplung und Verdreifachung sowie die fokusierenden Optiken. Bisher (Stand<br />

30.5.2003) wurden in einem Strahl bei 355 nm (THG) 10.4 kJ erreicht. In der Fundamentalen<br />

(bei 1060 nm waren es 21 kJ, in der Verdoppelten 11.4 kJ. Die 192 Strahlen würden nach<br />

diesem Stand also ca. 2 MJ Energie deponieren. Damit kann die Fusion noch nicht gezündet<br />

werden. Zur Zeit fehlt noch eine knappe Größenordnung Energie.

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