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6.3. MALDI-TOF 185<br />

Abbildung 6.6: MALDI Ablation mit nachfolgender resonanter Postionisation.<br />

Aus [Maul04]<br />

oder ultrasensitiven Methoden wie der RIMS (§ 6.2) ist die MALDI von der Empfindlichkeit<br />

deutlich unterlegen. Allerdings kann sie zur Aufklärung von schwach gebundenen Molekülen<br />

benutzt werden, die durch die sanfte Ionisation (Aufheizung im Bereich einiger eV) nicht<br />

zerstört werden und massenspektrometrisch detektiert werden.<br />

Ein weiterer Vorteil der MALDI ist die Möglichkeit ortsaufgelöst zu messen. Analog zur<br />

Laserablation (§ 7.2) kann der Laserfokus über die Probe verfahren werden und man erhält<br />

Spektren an verschiedenen Stellen. Die Empfindlichkeit und Selektivität kann durch resonante<br />

Nachionisation noch erhöht werden. Im Prinzip stellt dies eine Kombination der MALDI<br />

mit der RIMS dar. Abb. 6.6 zeigt schematisch einen solchen Aufbau [Maul04] bei dem die<br />

Postionisation zeitlich verzögert zur Desorption erfolgt. Es wurde eine räumliche Auflösung<br />

von 20 µm erreicht. 2 × 10 9 Gd Atome wurden mit einer Effizienz von ≈ 10 −4 nachgewiesen.<br />

Die Methode soll zur Bestimmung von Spurenmengen toxischer Substanzen wie zum Beispiel<br />

von Actiniden in einzelnen mikrometer-großen Partikeln (Umweltproben) benutzt werden.

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