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42 KAPITEL 2. PRINZIP DES LASERS<br />

In der Quantenstatistik ist aber h 3 die Größe einer Phasenzelle. Alle Teilchen in der gleichen<br />

Phasenzelle sind also im gleichen Phasenzustand und somit ununterscheidbar.<br />

Betrachten wir statt einer strahlenden Fläche nun ein strahlendes Volumen und bestimmen<br />

den Gesamtphasenraum in den diese Lichtquelle emittiert, also unter Einschluß des vollen<br />

Raumwinkels 4π. Das Volumen im Impulsraum ist<br />

VP = 4πp∆p ∼ 4πh3ν ∆ν (2.81)<br />

c3 (der Impuls eines Photons ist p = hν/c). Multipliziert mit dem Ortsraum und einem Faktor<br />

2 für die beiden Einstellrichtungen des Photonenspins folgt:<br />

3 8πν2<br />

Φ = h<br />

c3 V = h3Z ′<br />

(2.82)<br />

Die Zahl Z ′ der eingenommenen Phasenzellen ist de facto identisch mit der Zahl Z der im<br />

Volumen V und Frequenzintervall ∆ν zur Verfügung stehenden Eigenschwingungen eines<br />

Hohlraumresonators (Gleichungen (2.36)ff.).<br />

Für den Laser hat das folgende Konsequenzen: Die stimulierte Emission betrifft im wesentlichen<br />

nur eine Phasenzelle und muß sich gegen die Konkurrenz der spontanen Emission in alle<br />

Z ′ durchsetzen. Es kommt nicht auf das Resonatorvolumen sondern nur auf das Volumen des<br />

Lasermediums an. Es fallen dann u.U. mehrere Resonatormoden in die selbe Phasenraumzelle<br />

des Mediums und tragen daher mit der Summe ihrer Lichtquanten zur stimulierten Emission<br />

bei.

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