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2.2. GRUNDLAGEN 21<br />

2.2 GRUNDLAGEN<br />

Abbildung 2.2: Besetzungsprofile<br />

(a) im thermischen<br />

Gleichgewicht und (b)<br />

Besetzungsinversion im Vergleich<br />

zur Boltzmann Verteilung.<br />

Aus [Sned97]<br />

Im folgenden wollen wir die Konsequenzen der Einstein Beziehungen<br />

für das Laser Prinzip betrachten. Um netto Photonen zu<br />

erzeugen, muß<br />

• die stimulierte Emission den Verlust durch (stimulierte)<br />

Absorption übersteigen.<br />

• das Verhältnis aus stimulierter Emission zu spontaner<br />

Emission günstig sein. Überwiegt die spontane Emission,<br />

so erhält man auch Licht (sogenannte Superradianz)<br />

aber dieses ist weder kohärent noch beugungsbegrenzt<br />

oder monochromatisch.<br />

Für ein Gas im thermischen Gleichgewicht ist die erste Bedingung<br />

nicht erfüllt:<br />

B n mNm<br />

B m n Nn<br />

= gnNm<br />

gmNn<br />

Em−En<br />

−<br />

= e kT < 1 (2.31)<br />

gn und gm sind die Entartungsfaktoren der Zustände |n > und<br />

|m >, sagen also, wieviele Unter-Zustände gleicher Energie es<br />

gibt. Ein thermisches Gas schwächt also eine einfallende Lichtwelle.<br />

Um eine Verstärkung zu ermöglichen, muß eine Besetzungsinversion<br />

erreicht werden, oder mathematisch<br />

gnNm<br />

gmNn<br />

> 1 (2.32)<br />

Bei mehreren Unterzuständen (Entartung) gilt entsprechend,<br />

daß jeder obere Zustand für sich stärker besetzt ist als der jeweilige<br />

zugehörige untere.<br />

Abbildung 2.3: Bei mehreren Unterzuständen (Entartung) muß jeder<br />

obere Zustand stärker besetzt sein als der jeweilige zugehörige untere.

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