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126 KAPITEL 4. FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE<br />

den Kristallfeldniveaus des Grundzustandes ab.<br />

Der untere Teil von Abbildung 4.27 zeigt das Exzitationsspektrum für den 8S ′ 7/2 →6 P ′ 5/2<br />

Übergang. Da die Energiedifferenz zwischen 6P ′ 5/2 und 6D ′ 7/2 Zustand recht genau der Schwingungsfrequenz<br />

des Wassermoleküls entspricht, erfolgt innerhalb von wenigen Nanosekunden<br />

ein Energieübertrag auf das Wasser und das Cm3+ -Ion gelangt in den 6D ′ 7/2 Zustand von dem<br />

aus die Fluoreszenz in den Grundzustand erfolgt. Dieser ( 8S ′ 7/2 →6 D ′ 7/2 ) wird detektiert und<br />

als Maß für die Absorption integriert. Wieder sieht man die der Grundzustandsaufspaltung<br />

entsprechenden vier Emissionslinien. Klar erkennbar ist, daß sie die selben relativen Abstände<br />

besitzen wie bei der Anregung ins A-Band (oben) und bei der Emission (Abb. 4.26,rechts).<br />

Die Grundzustandsaufspaltung gehört mit 35 cm −1 zu den stärksten für Cm 3+ beobachteten<br />

(vergleichbar nur zum Einbau in ThO2) und weist auf ein starkes Kristallfeld hin, das von<br />

dem kurzen Cm-O Abstand (2.46 ˚A) in Verbindung mit der Koordinationsgeometrie herrührt.

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