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128 KAPITEL 4. FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE<br />

4.7.2 Aktive Modenkopplung<br />

Zur Erzeugung von noch kürzeren Pulsen bedarf es einer anderen Technik, der sogenannten<br />

Modenkopplung. Hierbei werden gleichzeitig schwingende Moden phasenstarr gekoppelt. Da<br />

sich die Moden in der Frequenz etwas unterscheiden, kommt es nur an wenigen (im Idealfall<br />

an einer) Stelle im Resonator zu einer konstruktiven Interferenz der Wellenbäuche. An allen<br />

anderen Stellen mitteln sich die Amplituden weg. Dies ist aber äquivalent zu der Erzeugung<br />

eines kurzen Pulses an der Stelle der interferierenden Bäuche. Dieser kurze Puls läuft im<br />

Resonator um und wird am teildurchlässigen Endspiegel ausgekoppelt. Daher entsteht ein<br />

Pulszug ultrakurzer Pulse.<br />

Betrachten wir dies im Detail: Eine Lichtwelle habe die Form<br />

E = A0 cos(ω0t − kx) (4.47)<br />

Abbildung 4.29: (a) Laserresonator mit Licht einer Mode das kontnuierlich ausgekoppelt<br />

wird. (b) Überlagert man verschiedene resonante Moden phasenstarr im<br />

Resonator, so entsteht an der Stelle an der alle Wellenbäuche aufeinandertreffen ein<br />

scharfer Puls. (c) Dieser Puls bewegt sich im Resonator hin und her und entsprechend<br />

werden mit der Umlauffrequenz kurze Pulse ausgekoppelt.

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