16.11.2012 Aufrufe

Untitled - IRS

Untitled - IRS

Untitled - IRS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

152 KAPITEL 5. LASER FÜR DIE KERNENERGIE<br />

Abbildung 5.5: Leistungsdichte bei der Kernfusion abhängig von der Energie der<br />

Stoßpartner [Raed86]<br />

zu herkönmmlichen Kraftwerken, arbeitet ein zukünftiges Fusionskraftwerk nicht im Dauerbetrieb.<br />

Das Plasma kann nur über begrenzte Zeiträume (Dauer τb) eingeschlossen werden (die<br />

genauen Ursachen werden später diskutiert) und daher ergibt sich zwangsläufig ein gepulster<br />

Betrieb. Wie lange diese Pulse mindestens daueren müssen, um eine wirtschaftlich sinnvolle<br />

Energieumsetzung zu erzielen ergibt sich aus dem Lawson Kriterium einer Aufstellung der<br />

Energiebilanz (Abb. 5.6):<br />

Das Plasma wird auf die Energie<br />

ɛth = 3<br />

2 (nine)kBT (5.11)<br />

aufgeheizt, die mit dem Wirkungsgrad ηth aus elektrischer Energie ɛel gewonnen wird. Im<br />

Plasma erzeugt man zusätzlich zu ɛth die Fusionsenergie<br />

ɛfus = Pfτb<br />

� �<br />

�<br />

�Pf =<br />

V<br />

pfd 3 x . (5.12)<br />

Der Gesamtwärmeinhalt wird via Dampferzeuger und Turbine mit dem Wirkungsgrad ηe in<br />

elektrische Energie ɛel umgesetzt. Um selbsterhaltend zu arbeiten, muß die Energiebilanz mindestens<br />

ausgeglichen sein, also genauso viel Enrgie von dem System erzeugt werden, wie zur<br />

Heizung verbraucht wird (Abb. 5.6). Zur Energiegewinnung muß entsprechend viel Überschuß-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!