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43. Gartenbauwissenschaftliche Tagung - (DGG) und des

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Baumschule<br />

Fluorometrische Bestimmung <strong>des</strong> Stecklingsstresses im Nebel bei Castanea<br />

G. Osterc 1 , M. Štefančič 1 , D. Vodnik 1 and F. Štampar 1<br />

1<br />

Universität Ljubljana, Biotechnische Fakultät, Abteilung Agronomie, Institut für Obstbau,<br />

Weinbau <strong>und</strong> Gemüsebau, Jamnikarjeva 101, 1111 Ljubljana-Vič, Slovenia,<br />

gregor.osterc@bf.uni-lj.si<br />

Die Methode der erfolgreichen Stecklingsvermehrung bei den verschiedenen Gehölzarten ist<br />

stark mit der Vermehrung in den Nebelanlagen verb<strong>und</strong>en. Die Nebelanlagen (auch die<br />

Hochdrucknebelanlagen) bedeuten im Vergleich mit dem Sprühregenanlagen besonders der<br />

Vorteil hinsichtlich der Stressverminderung bei den Stecklingen, die vom Mutterpflanzen<br />

abgetrennt sind. Diese Unterschiede wurden bis jetzt in der Literatur ausschließlich auf Gr<strong>und</strong><br />

der Ergebnisse der Stecklingsvermehrung (Bewurzelung, Stecklingswachstum) ermittelt. Es<br />

liegen aber praktisch keine Versuche der Messung <strong>des</strong> Stresses in solchen Systemen vor.<br />

Der Stress bei den Pflanzen ist sehr gut mit der Hilfe der Chlorophyllfluoreszenz schätzbar.<br />

Die Anwendung im Bereich der Stecklingsvermehrung wurde selten geprüft.<br />

In einem Stecklingsversuch mit den zwei unterschiedlich bewurzbaren Castanea-<br />

Hybridklonen (Castanea crenata x Castanea sativa) Marsol <strong>und</strong> Maraval <strong>und</strong> mit den unterschiedlich<br />

langen Stecklingen (12 <strong>und</strong> 50 cm) wurde der Stress bei den Stecklingen im Nebel<br />

gleich nach dem Stecken ermittelt. Der Stressermittlung erfolgte auf Gr<strong>und</strong> der Chlorophyllfluoreszenzmessungen<br />

bei den Stecklingen jeden Tag eine Woche lang nach dem Stecken <strong>und</strong><br />

nach zwei <strong>und</strong> drei Wochen. Der stärkste Stress zeigte sich bei den Stecklingen gleich nach<br />

der Trennung von der Mutterpflanze. Der Stress wurde stärker bei Maraval ausgeprägt als bei<br />

Marsol. Die Unterschiede in den Stress-Werten zwischen den langen <strong>und</strong> den kurzen Stecklingen<br />

wurden kleiner, obwohl die lange Stecklinge deutlich bessere Bewurzelungsergebnisse<br />

aufwiesen.<br />

BHGL – <strong>Tagung</strong>sband 24/2006<br />

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