N iederschrift - in Hall in Tirol

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37. Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Hall in Tirol am 15.7.2008
der Lebensqualität sowie die Schaffung eines Verkehrskonzeptes in diesem Bereich
enthalten seien. Wie der Bürgermeister bereits zum Ausdruck gebracht habe, werde
dies selbstverständlich den einzelnen Fachausschüssen zur Behandlung zugewiesen.
StR Dr. Margreiter hat in Gesprächen mit den Anrainern zugesagt und wird sich auch
dafür einsetzen, nach Einlangen der Stellungnahmen am Beispiel Glashüttenareal die
Gebäudehöhen vor Ort zu markieren, um sich ein Bild in der Natur machen zu können.
Es sei absolut legitim, dass der Bauwerber, wie auch die Bürger ihr eigenes Anliegen
verfolgten, die Gemeinderatsmandatare könnten hingegen weder der einen noch der
anderen Seite bedingungslos folgen, sondern müssten versuchen, das Beste für die
Gesamtgemeinde zu erreichen. Der Status sei nun erreicht, der es erlaube, die Auflegung
zu beschließen, das endgültige Ergebnis hänge jedoch vom weiteren Verfahrensverlauf
ab. Es werde jedenfalls weiterhin eine sachliche Diskussion zu führen sein, um
die richtige Entscheidung zu treffen.
Bürgermeister Vonmetz nimmt den Antrag, die betroffenen Anrainer über das Auflageverfahren
schriftlich zu informieren, an.
StR Vedlin regt an, auch die westlich der Firma Dinkhauser befindlichen und von der
Sperre der Brixner Straße betroffenen Gewerbebetriebe zu verständigen.
GR Willburger merkt an, dass die Auflassung einer Straße Beispielwirkung haben
könnte und verweist gleichzeitig auf die Bedenken der Exekutive, dass bei einer allfälligen
Sperre der B171 auf Grund eines Unfalles oder von Bauarbeiten keine Ausweichroute
für Einsatzfahrzeuge in diesem Bereich zur Verfügung stehe. Es sei auch nicht
geklärt, wer die Kosten für die Verlegung der Einbauten in diesem Straßenbereich zu
tragen habe, möglicherweise würden diese dann der Stadtgemeinde bleiben. Von der
Auflassung der Brixner Straße seien auch andere Betriebe betroffen, die offensichtlich
dazu nicht befragt worden seien. GR Willburger hat sich anhand einer Fotomontage
ein Bild gemacht und kann daher durchaus die Bedenken der Anrainer, auch hinsichtlich
der zu erwartenden Lärmbelästigung auf Grund des Mehrschichtbetriebes der
Firma Dinkhauser, nachvollziehen. Aus all diesen Gründen könne er daher dem Antrag
nicht zustimmen.
Vbgm. Dr. Posch bezieht ihre folgende Wortmeldung gesammelt auf die Tagesordnungspunkte
11,12,13 und hält fest, dass es für die VP durchaus wichtig und anerkannt
sei, dass ein Haller Betrieb verlässlich Arbeitsplätze erhalte und aufstocke.
Dank der guten Geschäftslage durch die Tüchtigkeit der Unternehmerfamilie und der
Mitarbeiter könne an eine Expansion überhaupt gedacht werden, was dankbar anzuerkennen
sei. Man habe aber auch die Interessen der Anrainer zu berücksichtigen und
diese gegen die des Betriebes sorgsam abzuwägen. Innerhalb der VP sei man verschiedener
Auffassung, es sei auch gut und richtig, dass sich jeder einzelne Mandatar
nach seiner Überlegung entscheide. Gemeinsam gehe man jedoch innerhalb der VP
davon aus, dass es doch möglich sein müsste, die geplante Betriebserweiterung auch