N iederschrift - in Hall in Tirol
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34. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 26.2.2008<br />
GR Ra<strong>in</strong>er-Scartezz<strong>in</strong>i zeigt auf, dass das Schulgeld lediglich bis Ende 2008 be-<br />
schlossen worden und nicht klar sei, was ab 2009 se<strong>in</strong> werde. Der Besuch des<br />
Gymnasiums erstrecke sich nicht auf 1 1/2, sondern auf 4 bis 8 Jahre.<br />
GR Sürth betont nochmals, dass das Schulgeld bis zum Auszug aus den Con-<br />
ta<strong>in</strong>ern beschlossen worden sei.<br />
GR Ing. Spötl stellt Säumigkeit der zuständigen Gremien fest und me<strong>in</strong>t, man<br />
habe Verantwortung den Eltern gegenüber. Für viele Familien sei der Gymna-<br />
siumsbesuch ihrer K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e grundsätzliche Entscheidung auf mehrere Jahre.<br />
Er verweist auf Zahlen und Fakten, der F<strong>in</strong>anzplan für die Generalsanierung des<br />
Gymnasiums stehe fest, ebenso seien die zu erwartenden Schülerzahlen be-<br />
kannt. Demnach könne man genau errechnen, was man verlangen müsse, um<br />
den Umbau zu f<strong>in</strong>anzieren. Die Eltern sollten realistisch betrachten können, ob<br />
sie sich das leisten könnten, ohne <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzielle Engpässe zu geraten.<br />
GR Ing. Spötl ersucht e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich beide Ausschüsse, die Sache <strong>in</strong> die Hand zu<br />
nehmen und möglichst schnell die Eltern und den Elternvere<strong>in</strong> zu <strong>in</strong>formieren,<br />
was <strong>in</strong> den nächsten Jahre auf sie zukommen werde.<br />
StR Dr. Margreiter hält die Diskussion über das Schulgeld für sehr künstlich und<br />
verweist auf das im Zusammenhang mit der Generalsanierung Gymnasium be-<br />
schlossene F<strong>in</strong>anzierungskonzept. Faktum sei, dass das Schulgeld spätestens<br />
bei Inbetriebnahme der sanierten Schule (ab Schuljahr 2009/2010) € 1.000,--<br />
für 10 Monate betragen werde, was auch so beschlossen worden und allen Be-<br />
teiligten bekannt sei. Er selbst habe auch Gespräche mit dem Elternvere<strong>in</strong> ge-<br />
führt, habe aber als Obmann des F<strong>in</strong>anzausschusses nicht die Möglichkeit, offi-<br />
zielle Erklärungen abzugeben, das sei Sache des Bürgermeisters. Im Rahmen der<br />
Budgetsitzung habe er e<strong>in</strong>e stufenweise Anhebung vorgeschlagen, die Mehrheit<br />
(ÖPV und SPÖ) habe sich jedoch darauf festgelegt, das Schulgeld erst ab Been-<br />
digung des Conta<strong>in</strong>erbetriebes auf € 1.000,-- anzuheben. Dieser Betrag errechne<br />
sich auf Basis von 500 Schülern <strong>in</strong> 20 Klassen. Im Übrigen werde es weiterh<strong>in</strong><br />
gewisse Ermäßigungen wie die Mehrk<strong>in</strong>derstaffelung geben.<br />
GR Ing. Spötl hält es namens se<strong>in</strong>er Fraktion für äußerst unverständlich, dass<br />
<strong>Hall</strong>er Bürger als Miteigentümer der Stadtwerke für den Strombezug mehr be-<br />
zahlen müssten, als die Abnehmer <strong>in</strong> den Nachbargeme<strong>in</strong>den. Die so genannte<br />
Gebrauchsabgabe bestehe zwar seit vielen Jahren, sei jedoch nie e<strong>in</strong>gehoben<br />
worden, solange die ÖVP das Sagen gehabt habe. GR Ing. Spötl fordert die<br />
Stadtwerke auf, den <strong>Hall</strong>er Bürgern die Gebrauchsabgabe <strong>in</strong> Form von Gut-<br />
schriften für Strom oder Wasser zurückzuzahlen.