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N iederschrift - in Hall in Tirol

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34. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 26.2.2008<br />

genießbares unverdorbenes Brot vernichten müssten. Dieses Brot könnte so auf<br />

e<strong>in</strong>em vernünftigen Umweg entsprechend vertrieben werden. Diese wichtige An-<br />

gelegenheit werde se<strong>in</strong>e Fraktion weiter aufzeigen und unterstützen.<br />

GR Weiler berichtet, dass das Thema Sozialladen noch nicht im Sozialausschuss<br />

behandelt worden sei, sie werde jedoch dafür sorgen, dass dies <strong>in</strong> der nächsten<br />

Sitzung erfolge.<br />

GR Mag. Öztürk verweist auf den Warenkorb, mit dem die Inflation gemessen<br />

werde, woraus klar und deutlich hervorgehe, dass Wohnungs- und Energiekos-<br />

ten mit über 50 % im Raum <strong>Tirol</strong> überwiegen, Lebensmittel sich h<strong>in</strong>gegen nur<br />

mit 12 % bis 15 % niederschlagen. Natürlich seien Lebensmittel wichtig, man<br />

dürfe aber den gesamten systemischen Zusammenhang nicht vergessen. Es<br />

nütze nichts, sich bei Kle<strong>in</strong>igkeiten sozial zu engagieren, das wäre nur e<strong>in</strong> Trop-<br />

fen auf den heißen Ste<strong>in</strong>. Man müsse vielmehr bei den Wohnungs- und Energie-<br />

kosten ansetzen, <strong>in</strong>dem seitens der Geme<strong>in</strong>de billiger Wohnraum gefördert wer-<br />

de, was wesentlich effektiver sei.<br />

GR Dr. Schiffner me<strong>in</strong>t, wenn man beim Essen sparen könne, stünde mehr Geld<br />

für Energie und Wohnung zur Verfügung. Er erläutert den Grundgedanken des<br />

Roten Kreuzes, nämlich Helfen um des Helfens Willen. Wenn se<strong>in</strong>erzeit Henry<br />

Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes, <strong>in</strong> der Schlacht von Solfer<strong>in</strong>o den ver-<br />

letzten Soldaten gesagt hätte, dass er zuvor die Welt verbessern müsse und ih-<br />

nen dann erst helfen könne, dann gäbe es heute noch ke<strong>in</strong> Rotes Kreuz. Man<br />

könne eben <strong>in</strong> Notsituationen nicht erst ideologische Weltverbesserungen ab-<br />

warten, e<strong>in</strong>e solche Diskussion würde auch ke<strong>in</strong> Betroffener verstehen.<br />

GR Ing. Spötl verweist auf die Situation am Breitweg und erkundigt sich da-<br />

nach, ob e<strong>in</strong> entsprechendes Gutachten im H<strong>in</strong>blick auf die Gefahrenstellen vor-<br />

liege. Nach Fertigstellung der dortigen Bautätigkeiten sei geplant, die Straße ei-<br />

ner zeitgemäßen Gestaltung zuzuführen. Durch die vorgesehene teilweise Ver-<br />

breiterung seien erhöhte Geschw<strong>in</strong>digkeiten zu befürchten, was e<strong>in</strong> erhöhtes<br />

Gefahrenpotential <strong>in</strong> der verkürzten Engstelle bewirke. Die Stadt <strong>Hall</strong> als Mitbe-<br />

sitzer<strong>in</strong> der Straße habe die Verantwortung, dort entsprechende Maßnahmen<br />

zum Schutze der Fußgänger zu setzen, um sich nicht dem Vorwurf der Fahrläs-<br />

sigkeit auszusetzen.<br />

Bürgermeister Vonmetz stellt fest, dass die erhöhte Verkehrsfrequenz überall<br />

Probleme schaffe, die Stadt werde zunehmend als Zubr<strong>in</strong>ger für die Nachbar-<br />

geme<strong>in</strong>den benutzt. Die Verkehrsumfahrungsmaßnahmen <strong>in</strong> Thaur hätten noch

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