N iederschrift - in Hall in Tirol
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37. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 15.7.2008<br />
22.2. StR Dr. Haslwanter bedankt sich bei Stadtamtsdirektor Dr. Knapp, dass ihrer<br />
Anregung, die Geme<strong>in</strong>deratsprotokolle auf die Homepage zu stellen, so rasch<br />
entsprochen worden sei. Auf diese neue Möglichkeit, sich über die Arbeit des<br />
Geme<strong>in</strong>derates zu <strong>in</strong>formieren, sollte <strong>in</strong> der Stadtzeitung entsprechend h<strong>in</strong>gewiesen<br />
werden.<br />
22.3. GR Sürth berichtet über die Präsentation des Mittelschulmodells Floridsdorf,<br />
welches auf großes Interesse gestoßen sei. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung dieses Modells<br />
auch <strong>in</strong> <strong>Hall</strong> könne man sich allseits gut vorstellen. Nach entsprechender Adaptierung<br />
sei geplant, dieses berufsorientierte Mittelschulmodell im übernächsten<br />
Schuljahr e<strong>in</strong>zuführen.<br />
22.4. GR Dr. Schiffner führt aus, er habe eigentlich im Namen der VP e<strong>in</strong>en Antrag<br />
auf Gründung des Sozialmarktes stellen wollen. Nachdem jedoch im Vorfeld<br />
zum Ausdruck gekommen sei, dass e<strong>in</strong> solcher Antrag ke<strong>in</strong>e Zustimmung f<strong>in</strong>den<br />
werde, solange die Trägerschaft wie auch die E<strong>in</strong>nahmenseite nicht geklärt sei,<br />
sei ihm das Thema zu wertvoll, es sollte nicht zum politischen Spielball werden.<br />
Angesichts der Teuerungswelle, besonders im Bereich der Lebensmittel, sollte<br />
für Bürger mit ger<strong>in</strong>gem E<strong>in</strong>kommen die Möglichkeit geschaffen werden,<br />
Grundnahrungsmittel und Güter des täglichen Bedarfes zu möglichst günstigen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>zukaufen. Der Bezieherkreis sollte am Beispiel des Sozialmarktes<br />
Innsbruck auf Bezieher von Grundsicherung oder Arbeitslosenunterstützung<br />
und Menschen, deren E<strong>in</strong>kommen unter der Ausgleichszulage liege,<br />
mit besonderem Augenmerk auf die Pensionisten, e<strong>in</strong>geschränkt werden.<br />
Entgegen der ursprünglichen Annahme, dass e<strong>in</strong>e solche E<strong>in</strong>richtungen der<br />
Stadtgeme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e Kosten verursache, sei jährlich mit e<strong>in</strong>em Aufwand von<br />
€ 50.000,-- zu rechnen (Miete, Betriebskosten, Personal- und Nebenkosten).<br />
Der Markt sollte entsprechend menschenwürdig <strong>in</strong> dezenter aber doch zentraler<br />
Lage aufgebaut se<strong>in</strong> mit guter Verkehrsanb<strong>in</strong>dung und entsprechenden Öffnungszeiten.<br />
E<strong>in</strong> geeignetes Objekt stünde <strong>in</strong> der Salvatorgasse zur Verfügung<br />
mit e<strong>in</strong>em sehr humanen Mietz<strong>in</strong>s. Als Träger komme nur e<strong>in</strong> eigens dazu gegründeter<br />
Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Frage, <strong>in</strong> dem die Stadtgeme<strong>in</strong>de Mitglied se<strong>in</strong> sollte <strong>in</strong><br />
Kooperation mit der Rettung, die die entsprechende Logistik zur Verfügung stellen<br />
könne. Es könnte aber auch die Rettung als Träger auftreten, wobei sich die<br />
Stadtgeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Mitspracherecht sichern sollte. Es seien bereits Subventionsansuchen<br />
an Dritte gestellt worden, wobei schon teilweise Kostenbeteiligungen<br />
<strong>in</strong> Aussicht gestellt worden seien. Nach der Sommerpause sollten entsprechende<br />
Informationen vorliegen. In weiterer Folge sollte man versuchen, e<strong>in</strong>e<br />
breite Zustimmung zu f<strong>in</strong>den, um das Projekt starten zu können.<br />
GR Meister hält den jährlichen Kostenaufwand <strong>in</strong> der Höhe von € 50.000,-- für<br />
relativ hoch und glaubt, dass man die Bedürftigen besser und gezielter unterstützen<br />
könne, <strong>in</strong>dem man ihnen e<strong>in</strong>en bestimmten Betrag zukommen lasse. Es