N iederschrift - in Hall in Tirol
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37. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 15.7.2008<br />
Gleichzeitig beschließt der Geme<strong>in</strong>derat die Erlassung des ergänzenden Bebauungsplanes<br />
Nr. 4/2008 mit dem gesetzlichen Vorbehalt, dass der Beschluss nur rechtswirksam<br />
wird, wenn <strong>in</strong>nerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist ke<strong>in</strong>e Stellungnahme<br />
zum Entwurf von e<strong>in</strong>er hiezu berechtigten Person oder Stelle abgegeben wurde.<br />
Bürgermeister Vonmetz er<strong>in</strong>nert an die vielen Diskussionen zu diesem Thema vor und<br />
nach der Geme<strong>in</strong>deratswahl. Die Fronten hätten <strong>in</strong>zwischen gewechselt, daher werde<br />
es weiterh<strong>in</strong> Diskussionen geben. Lediglich die dortigen Bewohner seien fast dieselben<br />
geblieben, immer wieder würden neue Ideen e<strong>in</strong>gebracht, auf die seitens der Politik<br />
e<strong>in</strong>zugehen sei. Nunmehr liege e<strong>in</strong> Ergebnis vor, über das zu bef<strong>in</strong>den se<strong>in</strong> werde.<br />
StR Vedl<strong>in</strong> ergänzt, dass die Bauausschusssitzung am 24.6.08 bei diesem Tagesordnungspunkt<br />
abgebrochen und am 27.6.08 im Rahmen e<strong>in</strong>es Lokalaugensche<strong>in</strong>es unter<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des Bürgerforums fortgesetzt worden sei. Mit Hilfe der Feuerwehrleiter<br />
habe man die tatsächlichen Gebäudehöhen mit 16,5 m bzw. 13,5 im vorderen Bereich<br />
optisch dargestellt.<br />
Vbgm. Schweighofer hält die wiederholte Behandlung des Themas im Bauausschuss<br />
unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des Bürgerforums für sehr positiv. Man habe den E<strong>in</strong>sprüchen durch<br />
Verh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>er Fortsetzung des nördlichen Riegelbaues nach Westen sowie die<br />
Reduzierung der Gebäudehöhen Rechnung getragen und somit e<strong>in</strong>e deutliche Aufbesserung<br />
erzielt. Daher könne er auch dem nunmehr vorliegenden Antrag mit gutem<br />
Gewissen zustimmen. Die Aussage des Bürgermeisters, dass sich die Fronten verschoben<br />
hätten, sei nicht ganz richtig, zumal die Bebauung des Glashüttenareals für<br />
alle Fraktionen immer unbestritten gewesen sei und man sich überdies darauf gee<strong>in</strong>igt<br />
habe, die Post-/Schmölzgründe erst nach dem Jahr 2010 zu bebauen.<br />
Vbgm. Schweighofer kündigt an, unter Tagesordnungspunkt Allfälliges e<strong>in</strong>en selbständigen<br />
Antrag e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, mit welchem vorgeschlagen werde, im Erdgeschoß des<br />
südlichen Bauteiles e<strong>in</strong>e Fläche im Ausmaß von 470 m² anzumieten und dort K<strong>in</strong>derbetreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />
sowie Vere<strong>in</strong>sräume, beispielsweise für die Pfadf<strong>in</strong>der und<br />
die Wasserwacht, zu schaffen. Darüber h<strong>in</strong>aus sollte man versuchen, auf e<strong>in</strong>em Teil<br />
der Fläche e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Nahversorger mit Schwerpunkt Brot anzusiedeln. Zur Durchmischung<br />
der künftigen Besiedelung regt Vbgm. Schweighofer an, die Wohnungen<br />
nach e<strong>in</strong>er Idee der Integrationsgruppe des Landes <strong>Tirol</strong> schwerpunktmäßig an Interessensgruppen,<br />
wie beispielsweise Berg- und Wanderfreunde zu vergeben. Über diesen<br />
Weg könnten Wohnungssuchende vom Bankdirektor bis zum Arbeitslosen angesprochen<br />
werden.<br />
Bürgermeister Vonmetz kann sich mit dieser Idee nicht anfreunden und wünscht sich,<br />
dass jeder <strong>Tirol</strong>er Sportler dort wohnen könne, wo er wolle.