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N iederschrift - in Hall in Tirol

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40. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 16.12.2008<br />

GR Dr. Schiffner führt aus, dass das f<strong>in</strong>anzielle Korsett mit oder ohne F<strong>in</strong>anzkrise äußerst<br />

eng und der Bewegungsspielraum sehr ger<strong>in</strong>g sei. Die zur freien Verfügung verbleibenden<br />

Mitteln <strong>in</strong> Höhe von € 384.000,-- seien schnell ausgegeben. Diese sachgerecht<br />

und im Blickw<strong>in</strong>kel der sozialen Gerechtigkeit e<strong>in</strong>zusetzen, sei e<strong>in</strong>e Herausforderung.<br />

Er zeigt sich sehr erfreut, dass trotzdem e<strong>in</strong>e Vielzahl von VP-Forderungen ihren<br />

Niederschlag im Budget gefunden hätten. E<strong>in</strong>e Studie besage, dass wenn man <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />

€ 100 Mio. <strong>in</strong> die Bauwirtschaft <strong>in</strong>vestiere, ca. € 4 bis 5 Mio. zurückfließen<br />

und 7.000 Arbeitsplätze erhalten bleiben würden. Daher sollte man gerade <strong>in</strong> schlechten<br />

Zeiten anstehende Bauprojekte umsetzen. Wenn noch dazu Bauvorhaben mit Sicherheit<br />

und Bildung, nicht zuletzt mit Kommunalsteuere<strong>in</strong>nahmen verknüpft werden<br />

könnten, habe man mehrere Zielsetzungen erreicht. E<strong>in</strong> großer Wunsch der VP, nämlich<br />

die Errichtung von Gehsteigen <strong>in</strong> der Trientlstraße und Salzburger Straße sowie die<br />

Überprüfung der Schutzwege zur Sicherheit der Fußgänger, sei durch entsprechende<br />

Ansätze berücksichtigt worden, ebenso wie die Verbesserung der Altstadtbeleuchtung.<br />

Alle<strong>in</strong> die Investitionen im Bildungsbereich seien enorm und auch e<strong>in</strong> Grund dafür, dass<br />

das Budget eng werde. Das Bildungsangebot reiche vom K<strong>in</strong>dergarten über die Volks-<br />

und Hauptschule und das Gymnasium bis zur Universität, worauf man stolz se<strong>in</strong> könne.<br />

An dieser Stelle sei allen <strong>Hall</strong>er Betrieben und deren Mitarbeitern der Dank für Fleiß und<br />

Mut zur Selbständigkeit auszusprechen, was sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em hohen Kommunalsteueraufkommen<br />

niederschlage. Die Wurzeln der VP-Fraktion seien christlich-sozial, gepaart mit<br />

Wirtschaftskompetenz, daher sei der Sozialbereich stets e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen. Mit<br />

zielgerichtetem E<strong>in</strong>satz der Mittel sei es gelungen, e<strong>in</strong>en Sozialmarkt <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Rettung umzusetzen. Besonders erfreulich sei der Budgetposten <strong>in</strong> Höhe<br />

von € 20.000,--, womit die Erhaltung dieser E<strong>in</strong>richtung gewährleistet sei. Bei den K<strong>in</strong>dergartengebühren<br />

wolle die VP nachbessern, <strong>in</strong>dem die Befreiungsregelung für bedürftige<br />

Familien wieder e<strong>in</strong>geführt werde, womit man wirklich soziale Gerechtigkeit erreiche.<br />

Bei Geldknappheit müsse man die Mittel sehr zielgerecht, vernünftig und realistisch<br />

e<strong>in</strong>setzen, wie z.B. für den Sozialmarkt. Damit könne man e<strong>in</strong>en weitaus größeren<br />

Teil der Bevölkerung erreichen und sozial entlasten. Weiters solle der Überl<strong>in</strong>g aus den<br />

K<strong>in</strong>dergartengebühren dazu verwendet werden, dass zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergarten den<br />

Bedürfnissen berufstätiger Erziehungsberechtigter h<strong>in</strong>sichtlich der Öffnungszeiten angepasst<br />

werden könne. GR Dr. Schiffner betont, dass ihm und se<strong>in</strong>er Fraktion Sicherheit<br />

und soziale Gerechtigkeit sehr wertvoll seien. Der Wunsch, die Sportstättengebühren<br />

auch für den Erwachsenensport zu erlassen, sei leider nicht erfüllt worden, der Vorschlag<br />

von VP-GR Ra<strong>in</strong>er-Scartezz<strong>in</strong>i, e<strong>in</strong>en Fitnessparcours im Bereich der UMIT zu<br />

errichten, sei h<strong>in</strong>gegen <strong>in</strong> das Budget aufgenommen worden. Die VP-Fraktion werde<br />

sich auch dafür e<strong>in</strong>setzen, Versprechungen, wie die Errichtung e<strong>in</strong>es Stadtteilzentrums<br />

<strong>in</strong> der Unteren Lend, e<strong>in</strong>zulösen. Abschließend stellt GR Dr. Schiffner fest, dass man<br />

nicht aus dem Vollen schöpfen könne, trotz aller Knappheit liege jedoch e<strong>in</strong> sehr gerechtes<br />

Budget vor, das alle Bereiche der Sachpolitik erfülle.

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