N iederschrift - in Hall in Tirol
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34. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 26.2.2008<br />
ladens sei durchaus e<strong>in</strong> lauterer, vielleicht f<strong>in</strong>de er bei den Sozialdemokraten<br />
deswegen nicht so viel Gefallen, weil er ursprünglich aus kirchlichen Kreisen<br />
komme. Es sei jedenfalls unverständlich, wieso man sich <strong>in</strong> gesellschaftspoliti-<br />
sche Diskussionen versteige, wenn man e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Projekt umsetzen möch-<br />
te, wobei es durchaus zweckmäßig und förderlich wäre, wenn sich die Stadt<br />
<strong>in</strong>itiativ daran beteilige und sich des Roten Kreuzes als Umsetzer bedienen kön-<br />
ne. Vbgm.Dr.Posch betrachtet dies alles nur als e<strong>in</strong>e Ansammlung von Aus-<br />
flüchten, was der Sache nicht gerecht werde, die immerh<strong>in</strong> österreichweit sehr<br />
erfolgreich umgesetzt und sehr gut angenommen werde. Sie lasse sich nicht mit<br />
dem Argument beschwichtigen und wolle nicht darauf warten, dass man zu-<br />
erst das System ändern, den Leuten das Geld <strong>in</strong> die Hand geben und den Strom<br />
billiger machen solle. Weiters verwehre sie sich entschieden dagegen, dass der<br />
Sozialladen nicht kommen solle, weil das nicht <strong>in</strong> die Ideologie der Sozialdemo-<br />
kraten passe. GR-Ersatzmitglied Mimm habe versucht, die Gegenargumente ele-<br />
gant auszudrücken, im Gegensatz zu se<strong>in</strong>em Fraktionskollegen. Abschließend<br />
stellt Vbgm.Dr. Posch fest, dass e<strong>in</strong> Sozialladen e<strong>in</strong>e gute Sache sei und des-<br />
wegen ihre Fraktion das Anliegen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er christlich-sozialen Weltan-<br />
schauung weiterverfolgen werde.<br />
GR Meister ist der Me<strong>in</strong>ung, dass die Verwendung des Stadtwappens durch<br />
Vere<strong>in</strong>e legal sei und sieht dies auch als Ausdruck des Dankes an die Stadt für<br />
deren Unterstützung. Sie ersucht jedoch um Klarstellung, ob dies rechtlich <strong>in</strong><br />
Ordnung sei.<br />
Bürgermeister Vonmetz weist die Angelegenheit dem Wirtschafts- und Rechts-<br />
ausschuss zu. Mehrere Vere<strong>in</strong>e würden das Wappen bereits verwenden, sei es<br />
auf der Homepage oder auf Drucksorten. Die rechtlichen Voraussetzungen seien<br />
jedenfalls zu schaffen und die entsprechenden Genehmigungen zu erteilen. Bei<br />
den üblichen Verwaltungsabgaben werde man Kulanz walten lassen. Unberech-<br />
tigte Verwendungen des Wappens seien jedenfalls zu vermeiden, die Sache sei<br />
leicht lösbar, niemand brauche sich diesbezüglich zu fürchten.<br />
GR-Ersatzmitglied Mimm zeigt sich über die unterschiedliche Interpretation von<br />
Wortmeldungen verwundert und stellt nochmals klar, dass es seitens der Sozi-<br />
aldemokraten zum Sozialladen ke<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong> gäbe und dies so auch nie gesagt wor-<br />
den se<strong>in</strong>. Man habe lediglich das Gedankengut e<strong>in</strong>gebracht, um zum Blick über<br />
den Tellerrand h<strong>in</strong>aus anzuregen, da man im sozialen Bereich mehr zu tun hätte.<br />
Solche Wortmeldungen müssten möglich se<strong>in</strong>. Den Grund der Absetzung des<br />
Antrages h<strong>in</strong>sichtlich der Verwendung des Stadtwappens verstehe er nicht,<br />
zumal er sich <strong>in</strong> der letzten Geme<strong>in</strong>deratssitzung für dieses Versehen entschul-<br />
digt habe. Nunmehr sei ordnungsgemäß e<strong>in</strong> entsprechender Antrag e<strong>in</strong>gebracht