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N iederschrift - in Hall in Tirol

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36. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 14.5.2008<br />

wisses Ortsteilbewusstse<strong>in</strong> bilden könne. Das Glashüttenareal biete sich dafür an,<br />

zumal es am zentralsten gelegen sei. StR Dr. Margreiter glaubt, dass der Informationsprozess<br />

mit dem Bürgerforum korrekt und aufgeschlossen erfolgt sei und man die<br />

Argumente ernst genommen habe. Wenn man zum Ergebnis komme, das Richtige zu<br />

tun, solle man das auch beschließen, sich nicht h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Nichtentscheidung verstecken<br />

und stattdessen die Verantwortung wahrnehmen. Überdies sei daran er<strong>in</strong>nert,<br />

dass man im Jahr 2002 e<strong>in</strong>e vertragliche Verpflichtung übernommen habe, das Glashüttenareal<br />

<strong>in</strong>nerhalb von fünf Jahren e<strong>in</strong>er Bebauung mit sozialem Wohnbau zuzuführen,<br />

daher sollte man auch die Voraussetzungen dafür schaffen.<br />

StR Dr. Haslwanter kann nicht nachvollziehen, warum jetzt plötzlich gegen den vorliegenden<br />

Antrag gestimmt werde, wenn die Auflegung des Bebauungsplanes <strong>in</strong> der<br />

GR-Sitzung am 26.2.2008 e<strong>in</strong>stimmig beschlossen worden sei.<br />

Vbgm. Dr. Posch wiederholt das Ans<strong>in</strong>nen ihrer Fraktion, dass die wesentliche Frage<br />

der Entwicklung des Ortsteiles Untere Lend im Auge zu behalten und auch umzusetzen<br />

sei. Die berechtigten Anliegen der Wohnungssuchenden seien durch die Bebauung<br />

des Glashüttenareals mit gefördertem Wohnbau rasch e<strong>in</strong>er Lösung zuzuführen. Neben<br />

den Interessen der Wohnungssuchenden seien aber auch die der Bewohner gleichwertig<br />

zu behandeln. Die Zustimmung <strong>in</strong> der GR-Sitzung im Februar sei im Vertrauen darauf<br />

erfolgt, dass die Bündnismehrheit zustande br<strong>in</strong>ge, was sie ständig zusichere,<br />

nämlich e<strong>in</strong> Gesamtkonzept zu erstellen. Das sei durchaus auch e<strong>in</strong>e Frage des allgeme<strong>in</strong>en<br />

Bebauungsplanes, es fehle dazu jedoch jegliche Vorlage, jegliches Ans<strong>in</strong>nen<br />

des Bündnisses. Sie wolle sich nicht mehr darauf e<strong>in</strong>lassen, irgendwann irgende<strong>in</strong>en<br />

Vorschlag zu bekommen, nach dem dann im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> dieses Verkehrskonzept <strong>in</strong> die<br />

5. Auflage des allgeme<strong>in</strong>en Bebauungsplanes h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gestrickt werde. Widmungen und<br />

Bebauungspläne für geförderten Wohnbau beschließe sie mit Wonne, bei der Nichte<strong>in</strong>haltung<br />

von Versprechungen wolle sie jedoch nicht gerne mitmachen. Für e<strong>in</strong>en<br />

K<strong>in</strong>dergarten seien ke<strong>in</strong>erlei entsprechende Mittel im mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplan vorgesehen.<br />

In den nächsten 3 Jahren werde man aber das Geld dafür brauchen, nicht nur<br />

zur Anmietung oder zum Ankauf der Kubatur, sondern <strong>in</strong>sbesondere auch für Ausstattung<br />

und Personal. Auch von e<strong>in</strong>em Geschäftslokal, beispielsweise am Brockenweg,<br />

sei ihr nichts bekannt. Man sollte die Sache nicht von h<strong>in</strong>ten aufzäumen. Die Zusagen<br />

seien e<strong>in</strong>zuhalten und die Vorgaben e<strong>in</strong>zulösen, bevor der Startschuss für die Bebauung<br />

gegeben werde, mit dem Bürgerforum sei man im Gespräch zu bleiben.<br />

StR Dr. Margreiter weiß nicht, welches Bündnis genau geme<strong>in</strong>t sei und stellt sich die<br />

Frage, mit welchen Argumenten dem e<strong>in</strong>stimmigen Beschluss zur Auflegung des allgeme<strong>in</strong>en<br />

Bebauungsplanes jetzt entgegen gesetzt werde. Es werde hier die Fahne <strong>in</strong><br />

den W<strong>in</strong>d gehängt, die VP wolle sich bei den anwesenden Vertretern des Bürgerforums<br />

e<strong>in</strong>schleimen, das sei ke<strong>in</strong>e Art der Politik, es sei dies feig und mutlos. Auch seien<br />

seitens der VP mit ke<strong>in</strong>em Wort Mittel für e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> den mittelfristigen<br />

F<strong>in</strong>anzplan h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>reklamiert worden. Das herrschende Diskussionsniveau gleiche e<strong>in</strong>em

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