N iederschrift - in Hall in Tirol

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38. Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Hall in Tirol am 23.9.2008
zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt. In der Auflegungs- und Stellungnahmefrist
sind keine Stellungnahmen eingelangt.
Es ergeht daher der Antrag, zu beschließen wie folgt:
Die im Entwurf vorliegende Verordnung über eine Schutzzone für das Gemeindege-
biet Hall in Tirol wird beschlossen.
Vbgm. Dr. Posch erinnert daran, dass sich die ÖVP von Anfang an mit dem Umfang
und der Ausgestaltung der Schutzzone nicht einverstanden erklärt und sich an dieser
Haltung nichts geändert habe. Ihrer damaligen Forderung bei der Beschlussfassung
am 4.12.2007, eine Verordnung in schriftlicher Form zu erlassen, sei nun nachge-
kommen worden, weshalb sie jetzt namens ihrer Fraktion dem vorliegenden Antrag
aus formalen Gründen zustimmen könne.
Beschluss: Der Antrag wird einstimmig angenommen.
3. Beschlussfassung über die Neuerlassung des ergänzenden Bebauungsplanes
Nr. 4/2008 betreffend Gste 549, 550, .459, .570, alle GB 81007 Hall
(Glashüttenareal)
Es berichtet StR Vedlin
Für die Bebauung des Post-, Schmölz- und Glashüttenareals wurde ein Wettbewerb
ausgeschrieben und ein Projekt einstimmig zum Sieger bestimmt.
Die Erlassung des gegenständlichen Bebauungsplanes ist notwendig, um das "Glashüttenareal"
entsprechend dem Siegerprojekt zu bebauen.
Mit GR-Beschluss vom 26.2.2008 wurde die Neuerlassung des ergänzenden Bebauungsplanes
Nr. 4/2008 zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt.
In der vorgesehenen Stellungnahmefrist ist eine Stellungnahme vom Bürgerforum
Untere Lend, vertreten durch Obmann Hermann Neuner, Obmannstellvertreter
Dr. Gerhard Eckstein und Schriftführerin Mag. Anita Töchterle-Graber eingelangt.
Mit GR-Beschluss vom 14.5.2008 wurde die Änderung der Neuerlassung des ergänzenden
Bebauungsplanes Nr. 4/2008 zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt.
In der vorgesehenen Stellungnahmefrist ist eine Stellungnahme vom Bürgerforum
Untere Lend, vertreten durch Obmann Hermann Neuner, Obmannstellvertreter
Dr. Gerhard Eckstein und Schriftführerin Mag. Anita Töchterle-Graber eingelangt.
In der Stellungnahme wird im Wesentlichen angeführt, dass die Bebauungsdichte
nach wie vor bei weitem zu hoch sei, die geplante Höhe der fünfstöckigen "Front"
als Lärmschutzwand 16,5 m betrage und dies keine Einbindung in den bestehenden
Ortsteil darstelle, die Gewinner die Bauträger wären und die Stadt nur die Probleme
erbe, der geplante Innenhof Probleme mit der Lärmentwicklung hervorrufe, die Entwicklung
eines Ortsteilzentrums am Glashüttenweg wenig realistisch erscheine, die
Aufwertung des Stadtteils nicht ersichtlich sei und die Schaffung erster Infrastruktureinrichtungen
im ersten Bauabschnitt als notwendig erachtet werden.