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N iederschrift - in Hall in Tirol

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33. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 22.1.2008<br />

StR Mag. Wiener bezieht sich auf das unlängst an alle Haushalte ergangene Informationsblatt<br />

der <strong>Hall</strong>er Sozialdemokraten und zeigt sich erstaunt darüber, dass sich diese<br />

die Abschaffung der K<strong>in</strong>dergartengebühr auf die Fahnen heften. Es sei dies nämlich<br />

e<strong>in</strong> Antrag der ÖVP, vorgebracht von Vbgm. Dr. Posch, gewesen. Das gleiche gelte<br />

für den Volksschülerhort im Leopold<strong>in</strong>um, was ebenfalls e<strong>in</strong>e Initiative der ÖVP darstelle.<br />

GR Sürth entgegnet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zwischenruf, dass die Initiative h<strong>in</strong>sichtlich des Hortes<br />

von ihr ausgegangen sei.<br />

StR Mag. Wiener fährt fort und weist darauf h<strong>in</strong>, dass der Geme<strong>in</strong>derat immerh<strong>in</strong> aus<br />

21 Mitgliedern bestehe und e<strong>in</strong>e Fraktion mit 5 Mitgliedern gar nicht die Möglichkeit<br />

habe, D<strong>in</strong>ge umzusetzen. Bei der Information der Bevölkerung sollte man daher die<br />

Kirche im Dorf lassen und sich nicht mit fremden Federn schmücken.<br />

StR Dr. Margreiter me<strong>in</strong>t zu den Ausführungen von GR Ing. Spötl, man müsse froh<br />

se<strong>in</strong>, dass die Stadt <strong>Hall</strong> ke<strong>in</strong>e anderen Sorgen habe. Angesichts vieler anderer tragischer<br />

Vorkommnisse sei es vermessen, von e<strong>in</strong>em schwarzen Tag zu reden. Überdies<br />

bewege sich die Angelegenheit bis dato auf der Ebene von Gerüchten. Die erforderlichen<br />

Geme<strong>in</strong>deratsbeschlüsse seien gefasst worden, es handle sich um unbestätigte<br />

Meldungen, dass sich der Kauf<strong>in</strong>teressent zurückziehe. Dessen Haltung, sich <strong>in</strong> den<br />

Schmollw<strong>in</strong>kel zurückzuziehen, sei jedenfalls nicht nachvollziehbar. Der Vorwurf, dass<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen se<strong>in</strong>er Fraktion e<strong>in</strong>en Medienwirbel <strong>in</strong>szeniert hätten, sei zurückzuweisen.<br />

Es müsse erlaubt se<strong>in</strong>, das demokratische Recht <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen, zu diversen<br />

Sachthemen unterschiedliche Me<strong>in</strong>ungen zu vertreten und diese zu äußern. Daraus<br />

e<strong>in</strong>en Vorwurf zu machen, zeuge von e<strong>in</strong>er fraglichen demokratischen Ges<strong>in</strong>nung.<br />

Wenn der Bewerber ke<strong>in</strong> Interesse mehr am Erwerb des Grundstückes habe, werde er<br />

se<strong>in</strong>e Gründe haben und man müsse daraus se<strong>in</strong>e Schlüsse ziehen. Es sei zu hoffen,<br />

dass er <strong>in</strong> Mils glücklich werde, er bleibe der Region ja trotzdem erhalten.<br />

Bürgermeister Vonmetz entgegnet, die Fraktionskolleg<strong>in</strong>nen von StR Dr. Margreiter<br />

hätten sich mit ihren Wortmeldungen künstlich produziert, was für <strong>Hall</strong> e<strong>in</strong> großer<br />

Schaden sei. Wenn schon so auf Me<strong>in</strong>ungsfreiheit gepocht werde, so habe auch er<br />

se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung und <strong>in</strong> der Sache versucht, immer wieder darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass<br />

sich damit e<strong>in</strong>e günstige Gelegenheit für <strong>Hall</strong> ergäbe. Man müsse bestrebt se<strong>in</strong>, der<br />

Stadt Vorteile zu verschaffen und Schaden zu vermeiden. Er glaube auch nicht, dass<br />

es sich um Gerüchte handle, sondern, dass der Kauf<strong>in</strong>teressent entsprechend umdisponiert<br />

habe. Damit habe man sich unter den <strong>Tirol</strong>er Geme<strong>in</strong>den zum allgeme<strong>in</strong>en Gelächter<br />

gemacht.

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