N iederschrift - in Hall in Tirol
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33. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 22.1.2008<br />
GR Mag. Öztürk er<strong>in</strong>nert an se<strong>in</strong>e Gegenstimme <strong>in</strong> dieser Sache und begründet diese<br />
damit, dass lt. Bauordnung nur e<strong>in</strong>e bestimmte Flächengröße verbaut werden dürfe.<br />
Man mache sich vielmehr zum Gespött, wenn man sich wissentlich gesetzlichen Vorschriften<br />
widersetze. Im Übrigen habe man alles versucht, um Sem<strong>in</strong>o Rossi <strong>in</strong> <strong>Hall</strong> zu<br />
behalten und sogar die Verleihung der Ehrenbürgerschaft vorbereitet. Wenn nun das<br />
Land e<strong>in</strong> Veto e<strong>in</strong>lege, könne man nichts mehr tun, außer das Gesetz ändern.<br />
Zur Wortmeldung von StR Mag. Wiener sei festzuhalten, dass die Abschaffung der<br />
K<strong>in</strong>dergartengebühren wie auch die kostenlose Benützung aller Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />
für K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e jahrzehntelange sozialdemokratische Forderung sei. Wenn dies nun<br />
plötzlich die ÖVP auf Zuruf der Bundes-ÖVP fordert, sei dies e<strong>in</strong> populistischer Ansatz.<br />
Bürgermeister Vonmetz me<strong>in</strong>t, wenn diese Forderung bereits seit der Ära Kreisky bestehe,<br />
dann habe man jetzt die <strong>Hall</strong>er SPÖ wohl wachgeküsst.<br />
GR Meister appelliert, auf der Sachebene zu bleiben und den Geme<strong>in</strong>derat als demokratisches<br />
Gremium zu sehen. Die Mehrheit habe für den Verkauf des Grundstückes<br />
an Sem<strong>in</strong>o Rossi gestimmt, die Ablehnung sei vom Land <strong>Tirol</strong> gekommen, zumal e<strong>in</strong>e<br />
Grundstücksfläche von 4.200 m² für die Errichtung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>familienhauses zu groß<br />
sei. Dieser status quo sei zu akzeptieren.<br />
GR Sürth bestätigt, dass die Abschaffung der K<strong>in</strong>dergartengebühr bereits seit Jahrzehnten<br />
e<strong>in</strong>e Forderung der SPÖ sei. Damals sei die SPÖ <strong>in</strong> der M<strong>in</strong>derheit gewesen,<br />
umso erfreulicher sei es, wenn jetzt auch die ÖVP diese Me<strong>in</strong>ung vertrete, der sich die<br />
SPÖ natürlich angeschlossen habe. H<strong>in</strong>sichtlich der Nachmittagsbetreuung <strong>in</strong> den <strong>Hall</strong>er<br />
Schulen sei e<strong>in</strong>e Umfrage durchgeführt worden, mit dem Ergebnis, dass ke<strong>in</strong> Bedarf<br />
bestehe. Vielmehr bestehe e<strong>in</strong>e klare Forderung nach e<strong>in</strong>er flexiblen Hortbetreuung<br />
anstelle der starren schulischen Nachmittagsbetreuung. Auf Grund dessen habe<br />
sie sich auf die Suche nach entsprechenden Möglichkeiten gemacht und diesbezügliche<br />
Gespräche mit der Leitung des Leopold<strong>in</strong>ums aufgenommen. Daraufh<strong>in</strong> sei dort<br />
e<strong>in</strong>e Hortbetreuung e<strong>in</strong>gerichtet worden, was auch durch alle zuständigen Gremien<br />
gegangen sei. Jetzt zu behaupten, es sei dies die Initiative der ÖVP gewesen, sei e<strong>in</strong>e<br />
Verwirrung der Tatsachen.<br />
Vbgm. Dr. Posch befürwortet den Antrag auf kostenlose Benützung von Sportanlagen<br />
und Turnhallen für alle <strong>Hall</strong>er Vere<strong>in</strong>e und hofft, dass diese Angelegenheit <strong>in</strong> den zuständigen<br />
Ausschüssen entsprechend behandelt werde. Der Ausführung von GR Meister,<br />
dass der Ausschuss dies bereits beschlossen habe, entgegnet sie, dass im Protokoll<br />
e<strong>in</strong> solcher Beschluss nicht zu f<strong>in</strong>den sei. Es sei dort lediglich herauszulesen, dass<br />
der Obmann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der nächsten Ausschusssitzungen über die Abschaffung der <strong>Hall</strong>engebühr<br />
für K<strong>in</strong>der- und Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der <strong>Hall</strong>er Vere<strong>in</strong>e beraten wolle.<br />
GR Meister betont, sie habe weder von e<strong>in</strong>em Beschluss noch von e<strong>in</strong>er Abstimmung<br />
gesprochen.