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N iederschrift - in Hall in Tirol

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37. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 15.7.2008<br />

StR Dr. Margreiter hält die e<strong>in</strong>gehende Befassung mit diesem Thema für e<strong>in</strong>en Qualitätsmaßstab<br />

der Arbeit im Bauausschuss und betont, dass der Dialog mit den Bürgern<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr aufgeschlossenen und offensiven Weise geführt werde. Der gegenständliche<br />

Bebauungsplan sei erstmals mit e<strong>in</strong>stimmigem GR-Beschluss vom 26.2.08 zur<br />

öffentlichen E<strong>in</strong>sichtnahme aufgelegt worden. Auf Grund von e<strong>in</strong>gelangten Stellungnahmen<br />

mit sachlich fundierten E<strong>in</strong>wendungen sei das Projekt redimensioniert und <strong>in</strong><br />

der geänderten Variante mit mehrheitlichem GR-Beschluss vom 14.5.08 neuerlich<br />

aufgelegt worden. Dazu seien wiederum Stellungnahmen mit zahlreichen Argumenten<br />

e<strong>in</strong>gelangt, <strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der Gebäudehöhe von 16,5 m im nördlichen Teil.<br />

Diesem Argument sei so viel Gewicht beigemessen worden, dass sich der Bauausschuss<br />

noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>gehend damit beschäftigt habe. Beim Lokalaugensche<strong>in</strong> habe<br />

man sich durch Markierung der Bauhöhen e<strong>in</strong> Bild machen können und sich auf Grund<br />

dessen dazu entschlossen, den nördlichen Gebäudeteil um e<strong>in</strong> Geschoß und somit auf<br />

13,5 m zu reduzieren, was auch e<strong>in</strong>e deutliche Verr<strong>in</strong>gerung der Dichte zur Folge habe.<br />

Für das Wohlfühlen der Bewohner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnanlage sei jedoch nicht alle<strong>in</strong> die<br />

Dichte ausschlaggebend, dies bedürfe noch e<strong>in</strong>iger anderer Faktoren, auf die mit Bedacht<br />

Rücksicht zu nehmen se<strong>in</strong> werde. Die Interessen des Bürgerforums, nämlich die<br />

Bebauung möglichst wenig dicht zu halten, seien durchaus verständlich, andererseits<br />

bestehe Bedarf an sozialem Wohnbau. Abgesehen davon sei <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>, speziell <strong>in</strong> der<br />

Inntalfurche, mit Grund und Boden sparsam umzugehen, zumal lediglich 13 % besiedelbare<br />

Fläche zur Verfügung stehe, auf der qualitätsvolles Wohnen wie auch entsprechende<br />

Bewirtschaftung möglich se<strong>in</strong> solle. Man müsse hier e<strong>in</strong> richtiges Maß an<br />

Dichte f<strong>in</strong>den und e<strong>in</strong>e Verhüttelung vermeiden. Weiters sei auch das Verkehrsgeschehen<br />

bestmöglich abzuwickeln. StR Dr. Margreiter ist überzeugt, dass der nunmehr<br />

zur Auflage vorliegende Entwurf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausgewogenen Art und Weise allen Interessen<br />

und Erfordernissen entspreche.<br />

Bürgermeister Vonmetz hält fest, dass die E<strong>in</strong>stimmigkeit bei der ersten Beschlussfassung<br />

darauf abgezielt habe, dass damit das Auflageprocedere und die Diskussionsphase<br />

<strong>in</strong> Gang gesetzt werde. Inzwischen habe man sich dazu kritisch geäußert und<br />

werde auch jetzt neue Vorschläge e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

GR Ing. Spötl stellt sich Bürgere<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung anders vor, als lediglich <strong>in</strong> der Natur e<strong>in</strong>en<br />

unverb<strong>in</strong>dlichen Lokalaugensche<strong>in</strong> vorzunehmen. Vielmehr sollten alle Beteiligten anhand<br />

der vorliegenden Pläne und Unterlagen geme<strong>in</strong>sam darüber diskutieren. Was jetzt<br />

zur Beschlussfassung vorliege, sei lediglich e<strong>in</strong>e Grundrissstudie. Zwar habe man h<strong>in</strong>sichtlich<br />

der Bebauung e<strong>in</strong>iges verbessert, die Struktur, Gliederung, die W<strong>in</strong>kelstellungen<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Baukörper zue<strong>in</strong>ander sowie die geraden Fassadenflächen führten<br />

jedoch zu e<strong>in</strong>er erhöhten Schallentwicklung. Namens se<strong>in</strong>er Fraktion stellt GR Ing.<br />

Spötl den Abänderungsantrag, die dem 45°-Schenkel zugewandte Seite des südlichen<br />

Bauteiles um e<strong>in</strong> Geschoß zu reduzieren.

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