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N iederschrift - in Hall in Tirol

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36. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 14.5.2008<br />

GR Ing. Spötl kritisiert, dass <strong>in</strong> den Plänen nichts vorgesehen sei, was man sich vorstelle,<br />

weder Vere<strong>in</strong>sräume noch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergarten. Es sei e<strong>in</strong> gut überlegtes Konzept<br />

unter Beachtung der Raumbedürfnisse zu erstellen und zu beschließen. Die Anforderungen<br />

seien vorher abzuklären, ansonsten sei dies e<strong>in</strong>e halbherzige Sache ohne Gehalt.<br />

Ebenso entscheidend sei die F<strong>in</strong>anzierungsfrage <strong>in</strong> Anbetracht der bestehenden<br />

laufenden Zahlungsverpflichtungen beispielsweise für das Gymnasium. Man könne<br />

nicht ohne f<strong>in</strong>anziellen H<strong>in</strong>tergrund Grundsatzentscheidungen treffen.<br />

GR Ra<strong>in</strong>er-Scartezz<strong>in</strong>i stellt sich die Frage, warum man jetzt die Auflage des Bebauungsplanes<br />

beschließe, wenn dieser Entwurf Mängel aufweise, anstatt die D<strong>in</strong>ge<br />

so aufzubereiten, dass alles Hand und Fuß habe.<br />

GR Schramm-Skoficz fällt e<strong>in</strong>e Entscheidung <strong>in</strong> dieser Sache sehr schwer, zumal sie <strong>in</strong><br />

die Vorbereitung nur teilweise e<strong>in</strong>gebunden gewesen sei und ihr viele Informationen<br />

fehlten. Dass das Bürgerforum mite<strong>in</strong>bezogen worden sei und man dessen Bedenken<br />

berücksichtigt habe, sei positiv zu bewerten. Wenn mit der Auflegung des gegenständlichen<br />

Beschlusses e<strong>in</strong>e neue Diskussionsbasis entstehe, könne sie dem Antrag<br />

zustimmen. In weiterer Folge sollte man jedoch weiterh<strong>in</strong> mit dem Bürgerforum <strong>in</strong><br />

Kontakt bleiben.<br />

Bürgermeister Vonmetz hält fest, dass die Projekte für den Bereich Untere Lend sorgfältig<br />

vorbereitet worden seien und man diese Gangart zu Ende führen sollte.<br />

StR Dr. Margreiter verweist erneut auf das Raumordnungsgesetz, das Möglichkeiten<br />

vorsieht, um e<strong>in</strong>en Stadtteil entwickeln zu können. Man habe versucht, konsensual<br />

vorzugehen, sich zur Ausschreibung e<strong>in</strong>es Architektenwettbewerbes entschieden und<br />

sei unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des Bürgerforums und der Bauträger zu e<strong>in</strong>em Ergebnis gekommen.<br />

Das Baukonzept für das Glashüttenareal sehe entgegen der ursprünglichen Idee<br />

e<strong>in</strong>er Art Dorfplatz e<strong>in</strong>e Hofverbauung vor, der man am Beispiel Schönegg (Wohnen<br />

Morgen) durchaus etwas abgew<strong>in</strong>nen könne. Man könne aber Wettbewerbsergebnisse<br />

auch wieder verwerfen, was letztlich auf die Frage h<strong>in</strong>auslaufe, ob man jemals zu<br />

irgende<strong>in</strong>er Entscheidung kommen werde, was schade wäre, zumal dann auch öffentliche<br />

Mittel vergeudet seien. Im S<strong>in</strong>ne der optimalen Qualität und städtebaulichen Lösung<br />

sei das Geld jedoch gut e<strong>in</strong>gesetzt. Mit der Auflegung des Entwurfes sei die<br />

Diskussion eröffnet, ansonsten würde Stillstand e<strong>in</strong>treten.<br />

GR Dr.Schiffner glaubt nicht an Stillstand, das Problem liege vielmehr dar<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong><br />

hoher Grad an Verunsicherung <strong>in</strong> der betroffenen Bevölkerung herrsche. Der Druck<br />

werde <strong>in</strong>sofern erhöht, dass <strong>in</strong>nerhalb von 14 Tagen Stellungnahmen zu e<strong>in</strong>er doch<br />

sehr komplexen Materie zu erstellen seien. Daher sollte man vor der Auflegung nochmals<br />

e<strong>in</strong>e Gesprächsrunde vorschieben, um die Verunsicherung abzuwenden.<br />

Beschluss: Der Antrag wird mit 11:10 Stimmen (davon 1 Stimmenthaltung)<br />

angenommen.

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