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N iederschrift - in Hall in Tirol

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37. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 15.7.2008<br />

mit der Erfüllung e<strong>in</strong>er Forderung der VP zu erreichen, nämlich den im Norden vorgesehenen<br />

Rücksprung des Gebäudes auch im Osten vorzusehen. Sie stellt daher den<br />

Abänderungsantrag zu Tagesordnungspunkt 13, an der Ostfassade statt der geplanten<br />

Abschrägung e<strong>in</strong>en Rücksprung von 13 m auf 9 m, mit e<strong>in</strong>er Tiefe von 8 m, vorzusehen,<br />

wodurch weniger Beschattung der östlich angrenzenden Grundstücke gewährleistet<br />

wäre. Vbgm. Dr. Posch glaubt, dass diese Änderung für die Firma D<strong>in</strong>khauser<br />

durchaus zumutbar se<strong>in</strong> müsste. Ansonsten habe das Projekt e<strong>in</strong>e gewisse Reife erreicht,<br />

auch h<strong>in</strong>sichtlich der Logistik, die möglichst schonend für die Anra<strong>in</strong>er erfolge.<br />

Die VP-Fraktion lege großen Wert auf Arbeitsplätze, nicht nur wegen des Steueraufkommens,<br />

sondern vor allem deswegen, weil man bestrebt sei, dass die <strong>Hall</strong>er <strong>in</strong> <strong>Hall</strong><br />

Arbeit f<strong>in</strong>den. Durch die Umsetzung des Projektes könne dem entsprochen werden.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus solle auch den Anra<strong>in</strong>ern bei der Projektumsetzung so gut wie möglich<br />

entgegen gekommen werden.<br />

Vbgm. Schweighofer hebt hervor, dass die Erweiterung e<strong>in</strong>es Betriebes Sicherung bestehender<br />

und Schaffung weiterer Arbeitsplätze bedeute. Man habe versucht, die<br />

Interessen der direkten Anra<strong>in</strong>er zu berücksichtigen und auf deren Anliegen e<strong>in</strong>zugehen,<br />

obwohl bereits im Jahr 2004 e<strong>in</strong> ähnliches Projekt vorgelegen sei, zu welchem<br />

ke<strong>in</strong>erlei E<strong>in</strong>sprüche erhoben worden seien, was aber ke<strong>in</strong> Vorwurf gegen die Anra<strong>in</strong>er<br />

se<strong>in</strong> sollte. Der von der Bürger<strong>in</strong>itiative <strong>Hall</strong>-West vorgelegte Forderungskatalog mit<br />

219 Unterschriften werde <strong>in</strong> den entsprechenden Ausschüsse zu behandeln und zu<br />

diskutieren se<strong>in</strong>. Die Fraktion <strong>Hall</strong>er Sozialdemokraten werde dem vorliegenden Antrag<br />

die Zustimmung geben, h<strong>in</strong>sichtlich der Änderungsantrages sei ihm jedoch nicht ganz<br />

klar, ob die VP bei Zustimmung zum Rücksprung auch dem Gesamtprojekt zustimmen<br />

werde.<br />

StR Dr. Margreiter äußert, dass ihn die Wortmeldung von Vbgm. Dr. Posch doch e<strong>in</strong>igermaßen<br />

beruhigt habe, weil <strong>in</strong> sehr ausgewogener Form zum Ausdruck gekommen<br />

sei, welche Interessen hier gegene<strong>in</strong>ander spielen. Die Forderung nach e<strong>in</strong>em Rücksprung<br />

um 8 m <strong>in</strong> der Hoffnung auf Verbesserung sei zwar durchaus legitim, auf<br />

Grund e<strong>in</strong>er Besonnungsstudie br<strong>in</strong>ge dies jedoch ke<strong>in</strong>e Vorteile für die östlichen Anra<strong>in</strong>er.<br />

Generell sei die Haltung der VP anzuerkennen und zu begrüßen, dass es doch<br />

zu e<strong>in</strong>er weitgehend sachlichen Übere<strong>in</strong>stimmung komme und das Projekt nicht von<br />

vornhere<strong>in</strong> abgelehnt werde.<br />

GR-Ersatzmitglied Hackl hält es für e<strong>in</strong>igermaßen e<strong>in</strong>fach, sich zu beschweren und<br />

se<strong>in</strong>en Unmut kundzutun. Viel schwieriger sei es h<strong>in</strong>gegen, etwas zu bewegen, was<br />

nun die neu gegründete Bürger<strong>in</strong>itiative versuchen wolle. Man sollte ihr <strong>in</strong> der derzeitigen<br />

Anfangs- und Konstituierungsphase jedoch genügend Zeit geben, sich mit der<br />

Sachlage zu beschäftigen, sich mit den maßgeblichen Personen ause<strong>in</strong>anderzusetzen<br />

und im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er direkten Demokratie <strong>in</strong> den Prozess e<strong>in</strong>zutreten. Der Zeitpunkt mitten<br />

im Sommer sei jedoch nicht günstig. Daher könne er auch dem Antrag ke<strong>in</strong>e Zustimmung<br />

erteilen.

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