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N iederschrift - in Hall in Tirol

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39. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 4.11.2008<br />

17.3. StR Mag. Wiener kritisiert die Vorgangsweise h<strong>in</strong>sichtlich der Führung des<br />

Parkhotels. Obwohl bereits seit e<strong>in</strong>em halben Jahr bekannt sei, dass der Ge-<br />

schäftsführer mit Ende Oktober ausscheiden werde, sei bis heute ke<strong>in</strong>e endgül-<br />

tige Entscheidung über die Nachfolge getroffen worden. Mit dem Geschäftsfüh-<br />

rer würden weitere führende Mitarbeiter das Haus verlassen, der Betrieb leide<br />

unter dieser unprofessionellen Vorgangsweise. Der Aufsichtsrat habe sich daher<br />

um e<strong>in</strong>e Nachfolge, <strong>in</strong> welcher Form auch immer, zu kümmern, um ehebaldigst<br />

zu e<strong>in</strong>er Lösung zu kommen.<br />

GR Schramm-Skoficz schließt sich dem an und kritisiert, dass die Vergabe nicht<br />

öffentlich ausgeschrieben worden sei.<br />

Bürgermeister Vonmetz stellt fest, dass es sich dabei um e<strong>in</strong> operatives Ge-<br />

schäft des Aufsichtsrates handle und der Geme<strong>in</strong>derat nicht zuständig sei, sich<br />

jedoch dazu äußern könne.<br />

GR Ing. Spötl zeigt die Situation der Mitarbeiter des Parkhotels auf, die die ans-<br />

tehenden Veränderungen lediglich aus der Zeitung erfahren und ke<strong>in</strong>erlei Infor-<br />

mationen über die Zukunft hätten. Höchstes Kapitel e<strong>in</strong>es Unternehmens seien<br />

die Mitarbeiter, Demotivation schlage sich auf den Geschäftsgang und die Aus-<br />

strahlung des Betriebes nieder. Verwundert und verärgert zeigt sich<br />

GR Ing. Spötl darüber, wie die Geschehnisse rund um das Parkhotel <strong>in</strong> die Me-<br />

dien gelangt seien, zumal man <strong>in</strong> dieser Sache ke<strong>in</strong>e öffentliche Diskussion aus-<br />

lösen wollte und daher auch von e<strong>in</strong>er Ausschreibung Abstand genommen ha-<br />

be. Mit dieser Vorgehensweise sei die Chancengleichheit und Wettbewerbs-<br />

gleichheit nicht gegeben. Wenn es um öffentliches Vermögen der Bevölkerung<br />

gehe, sei es verpflichtend, die Sache mit entsprechendem Ernst anzugehen.<br />

Wenn seit e<strong>in</strong>em halben Jahr bekannt sei, dass der Betrieb ab Oktober füh-<br />

rungslos se<strong>in</strong> werde, müsse man rechtzeitig Lösungen für e<strong>in</strong>en reibungslosen<br />

Übergang im Konsens mit den Mitarbeitern f<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong> derart dilettantisches<br />

Vorgehen sei nicht zu akzeptieren. Die Mitglieder des Aufsichtsrates seien dem<br />

Eigentümer, nämlich der <strong>Hall</strong>er Bevölkerung gegenüber verantwortlich. Wenn<br />

man als Aufsichtsratsvorsitzender e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung beziehe, die<br />

nicht ger<strong>in</strong>g sei und mehr als das E<strong>in</strong>kommen mancher Bürger ausmache, müs-<br />

se man entsprechende Sorgfalt an den Tag legen, um Schaden vom Unterneh-<br />

men abzuwenden. Ansonsten stelle sich sogar die Frage e<strong>in</strong>er eventuellen Haf-<br />

tung.<br />

StR Dr. Haslwanter verwehrt sich dagegen, e<strong>in</strong> Tochterunternehmen der Stadt<br />

derart <strong>in</strong> den Schmutz zu ziehen. Im Übrigen seien <strong>in</strong> dieser Angelegenheit die<br />

drei Vertreter der VP im Aufsichtsrat tonangebend gewesen.

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