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N iederschrift - in Hall in Tirol

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40. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> am 16.12.2008<br />

Bürgermeister Vonmetz zeigt auf, dass <strong>in</strong> <strong>Hall</strong> bereits viele ähnliche beispielhafte Projekte<br />

umgesetzt worden seien. Angebote aus anderen Geme<strong>in</strong>den zu übernehmen, ersche<strong>in</strong>e<br />

ihm nicht sehr s<strong>in</strong>nvoll, es würde dies den f<strong>in</strong>anziellen Rahmen sprengen und<br />

vielleicht auch die K<strong>in</strong>der und Familien überfordern. Man sollte daher bei den bestehenden<br />

und bewährten E<strong>in</strong>richtungen bleiben und diese nach den f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten<br />

entsprechend ausstatten. Zu behaupten, dass man gewisse Projekte sterben lasse, sei<br />

daher nicht zuträglich.<br />

GR Meister ist das Projekt "K<strong>in</strong>derstadt" bereits seit Jahren bekannt. Im kle<strong>in</strong>en Rahmen<br />

sei dies bereits auf der Gufl erfolgreich umgesetzt worden. Sie würde sich zwar<br />

auch das größere Projekt wünschen, nehme aber zur Kenntnis, dass dies derzeit aus<br />

f<strong>in</strong>anziellen Gründen nicht möglich sei.<br />

Dass "schwarz-gold" regiere ist GR Dr. Schiffner völlig neu. Vielmehr beherrsche das<br />

rot-goldene Bündnis seit Jahren die Stadtpolitik, das dafür die Verantwortung zu übernehmen<br />

habe, auch gegenüber der Bevölkerung. Wenn man die Begehrlichkeiten zusammenzähle,<br />

liege man weit über € 300.000,--. Wenn aber nur € 384.000,-- zur Verfügung<br />

stünden, erhebe sich die Frage nach der F<strong>in</strong>anzierung. Wenn dann von den Sozialdemokraten<br />

die Beamtengehälter als Bedeckung vorgeschlagen würden, sei das für<br />

ihn e<strong>in</strong> Kulturschock. Zur Kritik, dass die Kommunalsteuer zu niedrig angesetzt sei, sei<br />

zu bemerken, dass die F<strong>in</strong>anzkrise dar<strong>in</strong> bestehe, dass spekulativ auf D<strong>in</strong>ge gesetzt<br />

werde, die dann nicht e<strong>in</strong>treten. Unlängst habe der ehemalige F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister Androsch<br />

e<strong>in</strong>gemahnt, die besten Leute <strong>in</strong> der Wirtschaft aufzubieten, um dieser Krise zu trotzen<br />

und von Begehrlichkeiten abzusehen. Auch die VP-Fraktion habe viele Wünsche im vorliegenden<br />

Budget nicht erfüllt bekommen. Alle hätten bereits im August gewusst, dass<br />

die Mittel knapp seien und daher von vornhere<strong>in</strong> nachdenken müssen, wo man bereit<br />

sei, nachzugeben. Schließlich richtet GR Dr. Schiffner se<strong>in</strong>en besonderen Dank an alle<br />

Soziale<strong>in</strong>richtungen, speziell an die Feuerwehr und die Rettung. Es sei sehr erfreulich,<br />

dass sich <strong>in</strong> egoistisch beherrschten Zeiten noch Leute freiwillig und unentgeltlich <strong>in</strong><br />

den Dienst der Allgeme<strong>in</strong>heit stellten. In diesem Zusammenhang sei aber auch festzustellen,<br />

dass die Feuerwehrmitglieder im Unglücksfall unterversichert seien und hier<br />

Handlungsbedarf gegeben sei, um die h<strong>in</strong>terbliebenen Familien abzusichern.<br />

Vbgm. Schweighofer hält fest, dass man bei der Budgeterstellung von e<strong>in</strong>er Gehaltserhöhung<br />

von 3,8 % ausgegangen sei und diese letztlich nur 3,55 % ausgemacht habe,<br />

womit sich e<strong>in</strong> Polster von ca. € 30.000,-- ergeben habe, der dem Budget zur Verfügung<br />

stünde und zur Bedeckung von Wünschen verwendet werden könnte. Alle<strong>in</strong> im<br />

Herbst seien rund € 143.000,-- an Nachtragskrediten genehmigt worden. Insgesamt<br />

gesehen bestehe e<strong>in</strong> Spielraum von rund € 300.000,--, das Budget sei somit unehrlich<br />

und abzulehnen.

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