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Diskurslage erweiterte Dialogprozesses Veränderungen

BMAS_Werkheft-2

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Perspektiven<br />

betrieblichen Maßnahmen durchzuführen.<br />

Zur Verbreitung guter Praxisbeispiele und Handlungsansätze<br />

beim Umgang mit psychischen<br />

Belastungen am Arbeitsplatz kann auf die Projekte<br />

und Beispiele der Träger der GDA, der Sozialpartner,<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV) und des Bundes, aber auch auf Initiativen<br />

wie die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) oder<br />

die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)<br />

zurückgegriffen werden.<br />

AKTUELLE UND ZUKÜNFTIGE<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

Arbeitsschutz muss vorausschauend <strong>Veränderungen</strong><br />

in der Arbeitswelt erfassen und Risikound<br />

Potenzialbereiche identifizieren. Wir haben<br />

in Deutschland eine lange Tradition der Humanisierung<br />

der Arbeitswelt und gezeigt, dass wir<br />

in einem umfassenden Innovationsprozess neue<br />

technische und technologische Entwicklungen<br />

in Einklang mit den Bedürfnissen der Menschen<br />

nach menschengerechter Arbeit bringen können.<br />

Der Arbeitsschutz leistet dazu seinen Beitrag. Wir<br />

müssen dazu das Instrumentarium des Arbeitsschutzes,<br />

Vorschriften und Regeln, Überwachung<br />

und Beratung, Forschung und Umsetzung arbeitswissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse und auch Information<br />

und Motivation von Beschäftigten und<br />

Führungskräften in den Betrieben hinsichtlich der<br />

Wirksamkeit für veränderte Arbeitsbedingungen<br />

überprüfen und anpassen.<br />

Nur mit gemeinsamem Engagement und<br />

der Kooperation der Akteure kann das GDA-Arbeitsprogramm<br />

erfolgreich sein und damit eine<br />

flächendeckende Umsetzung von Maßnahmen<br />

der menschengerechten Gestaltung der Arbeit<br />

zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken durch<br />

psychische Belastungen erreichen. Die Träger der<br />

GDA, die Sozialpartner, die GKV und viele weitere<br />

Kooperationspartner der GDA sind dazu bereit.<br />

Weitere Informationen zur GDA finden Sie<br />

unter www.gda-portal.de und zum GDA-Programm<br />

»Schutz und Stärkung der Gesundheit bei<br />

arbeitsbedingter psychischer Belastung« unter<br />

www.gda-psyche.de.<br />

LITERATUR<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />

(Hrsg.) (2013). Gemeinsame Erklärung psychische<br />

Gesundheit in der Arbeitswelt.<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)/<br />

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA) (Hrsg.) (2016): Sicherheit und Gesundheit bei der<br />

Arbeit (SUGA) 2014. Unfallverhütungsbericht Arbeit.<br />

Dortmund/Berlin/Dresden, 2. Aufl.<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)<br />

(Hrsg.) (2014): Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0.<br />

GDA-Arbeitsprogramm Psyche (Hrsg.) (2016): Empfehlungen<br />

zur Qualifizierung betrieblicher Akteure für die Umsetzung<br />

der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung.<br />

GDA-Arbeitsprogramm Psyche (Hrsg.) (2016).<br />

Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung<br />

psychischer Belastung. 2., <strong>erweiterte</strong> Aufl.<br />

Krause, Andreas/Dorsemagen, Cosima/Peters, Klaus<br />

(2010): Interessierte Selbstgefährdung:<br />

Nebenwirkungen moderner Managementkonzepte.<br />

Wirtschaftspsychologie aktuell, Heft 2, S. 33–35.<br />

ARBEITEN 4.0 WERKHEFT 02 SEITE 167

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