Diskurslage erweiterte Dialogprozesses Veränderungen
BMAS_Werkheft-2
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Analysen<br />
40 Sport, Unterhaltung, Erholung<br />
14 Energieversorgung<br />
22 Verlage, Film, Fernsehen und Rundfunk<br />
33 Reisebüros, Reisedienste<br />
02 Bergbau, Gew. von Steinen und Erde<br />
23 Telekommunikation<br />
15 Wasserversorgung, Entsorgung<br />
16 Hochbau, Tiefbau, Ausbaugewerbe<br />
20 Post-, Kurierdienste<br />
04 Textilien, Bekleidung, Lederwaren<br />
07 Chemische Erzeugnisse, Minerallöerz.<br />
08 Gummi, Kunststoff, Glas, Keramik<br />
06 Papier, Druckerzeugnisse<br />
03 Nahrungs- und Genussmittel<br />
13 Möbel; sonst. Waren; Rep. von Maschinen<br />
11 Maschinenbau<br />
41 Interessenvertretungen<br />
18 Einzelhandel<br />
01 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei<br />
09 Metallerzeugung, -erzeugnisse<br />
21 Beherbergung, Gastgewerbe<br />
35 Öffentliche Verwaltung<br />
-55<br />
-16<br />
-47<br />
-15<br />
-1<br />
-30<br />
-19<br />
5<br />
-47 22<br />
-27 0<br />
-7 -21<br />
-13 -19<br />
-43 0<br />
-44<br />
-32<br />
-13<br />
-28<br />
-11 -53<br />
-42 -29<br />
-42 -29<br />
-60 -31<br />
-33<br />
-18<br />
-88<br />
-155<br />
-6<br />
-372<br />
-285<br />
-160<br />
-70 -98<br />
-168<br />
-169<br />
-244<br />
151<br />
-600 -400<br />
-200 0<br />
200<br />
400<br />
600<br />
Abbildung 1<br />
verstärken. Die Anzahl der Hochqualifizierten<br />
würde im Basisszenario um rund zwei Millionen,<br />
im Szenario einer beschleunigten Digitalisierung<br />
sogar um 2,5 Millionen Erwerbstätige anwachsen.<br />
Gleichzeitig sinkt die Zahl der Personen mit dualer<br />
Berufsausbildung im Falle der beschleunigten Digitalisierung<br />
leicht und die der Personen ohne einen<br />
qualifizierenden Berufsabschluss in beiden Szenarien<br />
deutlich stärker. Folglich setzen beide Szenarien<br />
eine Höherqualifizierung auf allen Ebenen<br />
voraus. Wenn diese gelingt und gleichzeitig Wirtschaft<br />
und Gesellschaft die digitale Transformation<br />
erfolgreich meistern, ist laut den Autoren der Studie<br />
keine Polarisierung mit einem starken Rückgang<br />
im mittleren Qualifikationsbereich zu erwarten.<br />
Hierfür muss sich auch die duale Berufsausbildung<br />
an die steigenden Anforderungen anpassen und<br />
Betriebe und Beschäftigte müssen kontinuierlich<br />
in Weiterbildung investieren. Angesichts der<br />
zuletzt hohen Zuwanderung von vielfach gering<br />
qualifizierten Personen ist die sinkende Nachfrage<br />
nach Arbeitskräften ohne Berufsabschluss eine<br />
enorme Herausforderung für die Bildungs- und<br />
Arbeitsmarktpolitik.<br />
ARBEITEN 4.0 WERKHEFT 02 SEITE 35