Diskurslage erweiterte Dialogprozesses Veränderungen
BMAS_Werkheft-2
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Analysen<br />
STRUKTUR<br />
Personalausstattung<br />
Arbeitsteilung<br />
und Arbeitsorganisation<br />
Personalwirtschaft<br />
Diskurse<br />
Akzeptanz<br />
und unterstützte<br />
Nutzung von<br />
Arbeitszeitoptionen<br />
Institutioneller<br />
Kontext und Markt<br />
Führungskräfte<br />
Pioniere und<br />
Wegbereiter<br />
Betriebs- und<br />
Personalräte<br />
HANDLUNG<br />
Abbildung 1<br />
BETRIEBLICHE AKTEURE<br />
Führungskräfte unterstützen die Nutzung<br />
von Arbeitszeitoptionen in ganz unterschiedlichem<br />
Maß. Die Akzeptanz durch die Führungskräfte<br />
ist aus der Sicht einzelner Beschäftigter<br />
»Glückssache«.<br />
Einige Führungskräfte, die zu den Wegbereiterinnen<br />
und Wegbereitern einer neuen,<br />
lebensphasenorientierten Praxis gehören, bereiten<br />
arbeitsorganisatorische Lösungen für Vertretungen<br />
vorausschauend vor. Sie nehmen ihre Verantwortung<br />
sowohl für die Nutzenden von Optionen<br />
als auch für alle anderen unterstellten Mitarbeitenden<br />
wahr, indem diese nicht übermäßig<br />
belastet werden. Ein Balancieren von Aufgaben<br />
und Ressourcen kennzeichnet das Handeln von<br />
unterstützenden Führungskräften.<br />
Auch Betriebs- und Personalräte beeinflussen<br />
die Akzeptanz von Arbeitszeitoptionen. Durchsetzungsstarke<br />
Interessenvertretungen erhöhen die<br />
Akzeptanz von Arbeitszeitoptionen, indem sie das<br />
Rechtsbewusstsein allgemein stärken. Management<br />
und Belegschaft haben dann ein klares<br />
Bewusstsein davon, dass Gesetze einzuhalten und<br />
Beschäftigtenansprüche zu respektieren sind.<br />
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