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Handbuch zu AutoCAD Architecture 2009 DACH Erweiterungen

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Grundsätzlich wird bei der Massenermittlung unterschieden zwischen<br />

Bauteilmassen (z.B. alle Wandmassen eines bestimmten Materials) und<br />

Raummassen (z.B. alle Wandflächen eines Raumes).<br />

Die Erfassung und Auswertung von Bauteilmassen erfolgt in mehreren<br />

Schritten. Alle bei der Massenermittlung definierten Parameter können unter<br />

einem bestimmten Namen inklusive Beschreibung gespeichert werden. Nach<br />

Änderungen im Gebäudemodell kann eine bestehendes Massenberechnung<br />

aktualisiert und erneut ausgewertet werden.<br />

• Zunächst definieren Sie die gewünschte Selektion von Bauteilen. Dabei<br />

können die Bauteile graphisch selektiert werden (Zeigen der<br />

entsprechenden Bauteile) oder man kann entsprechende<br />

Selektionskriterien definieren. Bei der graphischen Selektion erkennt das<br />

System beispielsweise auch automatisch alle Außenwände, so dass die<br />

entsprechenden Wandflächen ermittelt werden können.<br />

• Bei der Selektion nach Kriterien können Sie nach Geschossen, Layern,<br />

Bauteilarten (Wände, Türen usw., aber auch Blöcke z.B. "WC", "Herd")<br />

und je nach Bauteilart nach den verschiedensten Bauteileigenschaften<br />

(Stil, Dicke, Material, Größe, Anmerkungen usw.) filtern. Die definierten<br />

Selektionskriterien können gespeichert und auch aus anderen<br />

Zeichnungen importiert und exportiert werden. Eine Anzahl vordefinierter,<br />

sinnvoller Selektionskriterien ist in der Vorlagedatei bereits definiert.<br />

• Die Aktualisierung ("Update") wird durch Betätigen dieser Taste<br />

vorgenommen.<br />

• Nach der Definition von Filterkriterien und Berechnungsumfang wird die<br />

Berechnung gestartet. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, die<br />

Teilflächen, aus denen die einzelnen Bauteilmassen bestehen, <strong>zu</strong><br />

überprüfen und manuell Teil- und Ab<strong>zu</strong>gsflächen hin<strong>zu</strong><strong>zu</strong>fügen<br />

(Fliesenspiegel auf der Wand, Solarzellen im Dachbereich). Teilflächen in<br />

Bauteilen wie z.B. Fensteröffnungen in den Wänden werden automatisch<br />

erkannt und abgezogen. Dabei werden auch weitestgehend die in der VOB<br />

definierten Regeln wie Ab<strong>zu</strong>g von Flächen in Wänden über 2,50 m²<br />

berücksichtigt. Die dafür <strong>zu</strong>grunde liegenden Parameter können im Dialog<br />

"Berechnungsoptionen" für Flächen und Massen definiert werden. Somit<br />

kann auch auf evtl. Änderungen in der VOB reagiert werden und es ist<br />

ebenso möglich, "reale" Massen aus<strong>zu</strong>werten.<br />

• Als letzten Schritt muss das Ausgabeformat der Massenberechnung<br />

bestimmt und die Ausgabe gestartet werden. Die Ausgabe kann in<br />

verschiedene vordefinierte und individuell anpassbare Excel-Tabellen<br />

erfolgen. Optional können Sie das Ergebnis der Auswertung auch als xsa-<br />

Datei <strong>zu</strong>r Weiterverwendung in der AVA-Applikation "Allright" aus dem<br />

Hause Nemetschek ausgeben. Weitere Ausgabemöglichkeit ist XML: Das<br />

XML Format erlaubt die Datenübergabe in AVA Systeme bzw.<br />

Kostenschät<strong>zu</strong>ngsprogramme anderer Hersteller, die XML Format einlesen<br />

können.<br />

37-2 Bauteilmassen acadGraph

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