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Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

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FRiJHE LANDESHOHEIT UND LANDVOGTEIGRENZEN 93<br />

3.7.4. Zu den Grenzen der Landvogtei Habsburg<br />

<strong>Die</strong> Grafschaft Habsburg auf dem Höhenzug östlich Luzern mit ihren Dorf<strong>und</strong><br />

Einzelhofsiedlungen war nur ein Rest des Bestandes, den einst das österreichische<br />

Amt Habsburg vor den Seen umfaßt hatte.^^^ Weggis war schon früh<br />

als selbständige Vogtei an Luzern übergegangen. Während die Luzerner Steuer<br />

von 1352 noch die Orte Küßnacht <strong>und</strong> Immensee einbezog, war das 1389 nicht<br />

mehr der Fall.^^^ Es könnte sein, daß seit dem Sempacherkrieg Schwyz sich entschieden<br />

für diesen Bereich interessierte, so daß der Verkauf aus der Hand der<br />

Luzerner Familie von Hunwil an diesen Stand unvermeidlich war. Ergänzt<br />

wurde das Amt Habsburg unter luzernischer Herrschaft seit 1406 durch die<br />

Vogteien Adhgenswil <strong>und</strong> Root, während vermutlich Honau <strong>und</strong> Gisikon wohl<br />

von jeher zum Amt gehörten. Alte Hochgerichtsgrenzen dürften lediglich bei<br />

Honau gegen den Kanton Zug als Grenze wirksam geworden sein. <strong>Die</strong> übrigen<br />

Amtsgrenzen dagegen folgten den Grenzen der Niedergerichte.<br />

352 Habsburgisches Urbar, S. 206ff.<br />

353 Ergänzungsband des Bürgerbuchs, cod 3660, I15v-113v (!).

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