30.10.2013 Aufrufe

Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

152 DIE LUZERNER PFARREIEN UND LANDVOGTEIEN<br />

3 Gfrd 3, 223 Nr 8.<br />

4 Gfrd 52, 230 Nr 236.<br />

5 Gfrd 75, 107 (Satzungen des Rates).<br />

« FDA 5, 82.<br />

' Gfrd20, 203fF. Nr87.<br />

8 Gfrd 3, 224 Anmerkung 1.<br />

MALTERS<br />

Dekanat Luzern, Karte 20<br />

Erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnungen Ortsname: [Zweite Hälfte9. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

in Maltrensi marchaY, 1238 in villa Malters^ ~ Kirche: 1227 eccksia Malters^-Pfarrei:<br />

1257 /n A/a/reri/JörocÄ/a'^-Rector/Leutpriester: 1244 vicarius de<br />

Mahirs^, \255 plebanus in Malters^<br />

Pfarrsprengel <strong>Die</strong> Gemarkungen Malters <strong>und</strong> Schwarzenberg (ohne die<br />

Mulde Scharmis/Gaß) <strong>und</strong> die ehemalige Gemarkung Schachen (Werthenstein)<br />

Ursprüngliches Patrozinium [1107]% 150P <strong>und</strong> 1504» S. Martinus<br />

Taxation der Einkünfte 1275 (Bischof): 30 Pf<strong>und</strong> = 12 Mark Silber» -<br />

1306 (Herrschaft Österreich): dii giltet iiber den pfajfen wol uff 16 marchas<br />

Silbers^'* - 1371 (Bischof): Keine Angabe über die Taxation.i"^<br />

Zur Geschichte des Kirchensatzes^ä <strong>Die</strong> Kirche Malters war eine Pertinenz<br />

des Meierhofs Malters. Der Kern dieses gr<strong>und</strong>herrlichen Komplexes gelangte<br />

in der zweiten Hälfte des 9. Jahrh<strong>und</strong>erts an das Benediktinerkloster<br />

Luzern <strong>und</strong> geriet mit diesem vor 1135 unter die Oberhoheit des Benediktinerklosters<br />

Murbach. <strong>Die</strong> 1227 erstmals ausdrücklich erwähnte Kirche Malters<br />

gehört zu den Frühkirchen des Raumes von Luzern. 1291 verkaufte das Kloster<br />

Murbach mit der murbach-luzemischen Herrschaft Luzern auch den Meierhof<br />

Malters an Österreich. Österreich wurde somit Patronatsherr der Kirche Malters.<br />

1333 verpfändeten die Herzoge von Österreich die Herrschaft Malters -<br />

zweifellos mit dem Kirchensatz - an ihren obersten Schreiber, Heinrich von<br />

Freienbach, Pfarrer zu Wien. Auf dem Erbweg gelangte dieses Pfand über die<br />

von Iberg an die von Moos <strong>und</strong> schließlich an Hans von Mantzen. Letzterer<br />

verkaufte 1477 die Rechte in Malters - vermutlich mit dem Kirchensatz - an die<br />

Stadt Luzern.<br />

> QW I/l Nr 9 Zif. 3.<br />

2 QW I/l Nr 392.<br />

3 Font. Rer. Bern. 2 Nr 69.<br />

■J QW I/l Nr 808.<br />

5 QWI/1 Nr 477.<br />

8 Font. Rer. Bern. 2 Nr 377.<br />

' Hecker, S. 71. Gfrd 44, 23f.<br />

8 Gfrd26, 340Nr 15.<br />

8 FDA 1, 231.<br />

>» QSG 14, 204.<br />

11 FDA 5. 83.<br />

'2 Vgl. Segesser 1, S. 479fr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!