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Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

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DIE SPÄTMITTELALTERLICHEN PFARREIEN ^ 135<br />

3 QW I/l Nr 346.<br />

* Hecker, S. 72.<br />

s FDA 1, 242 (vgl. Großdietwil Anmerkung 7).<br />

« QSG 14, 193.<br />

' FDA 5, 84.<br />

B Wirtembergisches ÜB 2, 111 Nr 360 (1157), 114 Nr 361 (1157), 172 Nr 401 (H73), 195<br />

Nr 415 (1179), 266 Nr 461 (1189).<br />

9 QWII/2, 3f. (1357).<br />

10 Thommen I, S. 550 Nr 793 I.<br />

" Thommen II, S. 39 Nr 36.<br />

ESCHENBACH/OBERESCHENBACH<br />

Dekanat Aesch, Karte 19<br />

Erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnungen Ortsname: Ende 9. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

EskinpahjEssinpahc^ - Kirche: 1315 ecclesia Obern Eschibach^ - Pfarrei: [1226<br />

kilchspel ze EschibachY, 1262 parrochia Eshibach'^, 1314 parrochia Obern Eschibach^<br />

- Rector/Leutpriester: 1231 plebanus de Eshibach*<br />

Pfarrsprengel östliche Hälfte der heutigen Gemarkung Eschenbach, Westzipfel<br />

<strong>und</strong> St. Kathrinen der Gemarkung Inwil <strong>und</strong> breiter Streifen im Norden<br />

der Gemarkung Rothenburg<br />

Ursprüngliches Patrozinium [1108] S. Jacobus major^<br />

Taxation der Einkünfte 1275 (Bischof): 50 Pf<strong>und</strong> = 20 Mark Silber^ -<br />

1324(Inkorporation): 26 Mark Silber^-1371 (Bischof): Keine Angabe über die<br />

Taxation!"<br />

Zur Geschichte des Kirchensatzes <strong>Die</strong> Kirche Eschenbach soll 1108<br />

zusammen mit derjenigen von Rüeggeringen von Bischof Gebhard III. von<br />

Konstanz geweiht worden sein." Stifter von Kirche <strong>und</strong> Pfarrei waren die Vorfahren<br />

der Freiherren von Eschenbach. <strong>Die</strong> Eschenbacher erscheinen denn auch<br />

als Patronatsherren. 1302 verkauften Walther <strong>und</strong> Mangold von Eschenbach<br />

ihren eigen hofze Oberneschenbach. in den der kilchensatz hört samt der Vogtei,<br />

jedoch ohne Twing, Bann <strong>und</strong> Gericht, an das Augustinerinnenkloster St. Katharina<br />

(Inwii), das 1309 nach Eschenbach verlegt wurde.^^ 1305 verzichtete der<br />

Rector ecclesiae in Eschenbach zugunsten des Klosters auf die Einkünfte der<br />

Pfarrei, behielt sich jedoch ein jährliches Leibgeding von 7 Mark Silber vor.^^<br />

1315 wurden die Pfarrei- <strong>und</strong> Zehntgrenzen zwischen den <strong>Pfarreien</strong> Hochdorf<br />

<strong>und</strong> Eschenbach revidiert bzw. bestätigt.^ 1324 wurde die Kirche Eschenbach<br />

dem Katharinenkloster inkorporiert.*<br />

1 QW II/2, 248, 250.<br />

2 QW 1/2 Nr 765.<br />

8 Font. Rer. Bern. 2, 59 Nr 45 c.<br />

■* QWI/1 Nr 928.<br />

5 QW 11/3,61.<br />

8 ÜB Beromünster I Nr 28.<br />

' Hecker, S. 53.<br />

8 FDA I, 234.

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