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Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

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DIE SPÄTMITTELALTERLICHEN PFARREIEN 143<br />

s QWI/I Nr 431.<br />

" Gfrd 5, 262 Nr 35.<br />

' Nach: Karl Otto Müller, Beschreibung (Status) der Kommenden der Deutschordensballei<br />

Elsaß-Schwaben-Burg<strong>und</strong> im Jahre 1393. In: Veröffentlichungen der Kommission<br />

für geschichtl. Landesk<strong>und</strong>e in Baden-Württemberg, Reihe A Quellen, Bd. 3, Stuttgart<br />

1958. bes. S. 7ff. (Hitzkirch).<br />

8 QW I/l Nr 386.<br />

9 Gfrd 4, 275 Nr 13.<br />

1" QSG15/1,3.<br />

" QSG 14, 222 (1306); 15/1, 633 Nr 84 (1288).<br />

'2 StAG Urk. Wettingen 87. ÜB Zürich 2 Nr 861.<br />

" StAG Urk. Wettingen 1 !9.<br />

HOCHDORF<br />

Dekanat Aesch, Karte 19<br />

Erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnungen Ortsname: Ende 9. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Hodorf^ - Kirche: 1036 ecclesia [Hotorf] cum omnibus legittimis suis quarta<br />

tantum parte excepta^, 1045 aecclesia in Hotorf cum curte^, 1173 ecclesia de<br />

Hotorf cum curtibus et omnibus decimis eiusdem parrochie^ - Pfarrei: 1173<br />

decimae eiusdem parrochie^ ~ Rector/Leutpriester: 1227 Petrus plebanus de<br />

Hohdorp<br />

Pfarrsprengel Gemarkungen Hochdorf, Hohenrain, Ballwil, Ost- <strong>und</strong><br />

Nordteil der Gemarkung Römerswil, Ostteil der Gemarkungen Hildisrieden<br />

<strong>und</strong> Rain, Westhälfte der Gemarkung Eschenbach, Nord- <strong>und</strong> Nordostzipfel<br />

der Gemarkung Rothenburg, kurz zusammengefaßt das Gebiet zwischen dem<br />

Römerswilerberg <strong>und</strong> dem Lindenberg, im Norden durch die Pfarrei Hitzkirch,<br />

im Süden durch die <strong>Pfarreien</strong> Rüeggeringen/Rothenburg, Eschenbach <strong>und</strong><br />

Inwil begrenzt (vgl. Zehntverzeichnisse von 1324^ <strong>und</strong> 1338')<br />

Ursprüngliches Patrozinium 1455 S. Martinus^<br />

Taxation der Einkünfte 1275 (Bischof): Keine genaue Angabe der Taxation.<br />

(<strong>Die</strong> Steuer wurde mit derjenigen anderer Kirchen gesamthaft vom Stiftspropst<br />

zu Schönenwerd geleistet.)* - Im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert warf der Zehnt allein<br />

1324 r<strong>und</strong> 1510 Stuck (= 151 Mark Silber)«, 1338 r<strong>und</strong> 1610 Stuck (= 161 Mark<br />

Silber)' ab, so daß für 1275 mit einer Taxation von r<strong>und</strong> 120 Mark zu rechnen<br />

ist. - 1371 (Bischof): Keine Angaben über die Taxation.^"<br />

Zur Geschichte des Kirchensatzes Seit ihrer ersten Erwähnung (1036^<br />

1045^) sind Kirche, Kirchensatz <strong>und</strong> Pfarrei Hochdorf Eigentum des Chorherrenstifts<br />

Beromünster. <strong>Die</strong>ser reiche Komplex stammte zweifellos aus dem<br />

Allod der Vorlenzburger <strong>und</strong> gehörte zur Frühausstattung des Stifts. 1250 trat<br />

der Bischof von Konstanz tauschweise die Quart u.a. in der Pfarrei Hochdorf<br />

an das Stift ab." <strong>Die</strong>ser Kirchensatz wurde Beromünster 1302 durch den<br />

Bischof von Konstanz inkorporiert, i^<br />

1 QW n/2,248.<br />

2 Merz, Lenzburg, S. 2* Nr 1.

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