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Die Luzemer Pfarreien und Landvogteien

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DIE SPÄTMITTELALTERLICHEN PFARREIEN llf$<br />

an den Johanniterorden über, bildete quasi das Kernstück der Kommende<br />

Reiden. Ob die ursprünghche Pfarrkirche auf dem Kommendenhügel stand<br />

oder im Dorf lag, läßt sich heute nicht mehr entscheiden. Nach der Gründung<br />

der Kommende befand sich das Zentrum der Pfarrei im Dorf Reiden, war die<br />

Pfarreikirche Filiale der Johannes Baptista geweihten Ordenskirche. Zusätzlich<br />

gilt es zu bedenken, daß das Patrozinium St. Bartholomäus für eine Pfarrei dieser<br />

wirtschaftlichen Bedeutung nicht typisch ist.<br />

' QWI/1 Nr 154.<br />

2 FDA 1, 238.<br />

3 Font. Rer. Bern. 2 Nr 716.<br />

* Bei der Numerierung der Haushaltungen war jede «gerade» Haushaltung nach Reiden, jede<br />

«ungerade» nach Richenthal pfarrpflichtig (StLU 29/186).<br />

5 Hecker, S. 57.<br />

6 FDA 5. 83.<br />

' Festgabe Büdinger (Thommen), S. 282.<br />

^ <strong>Die</strong> Johanniterkommende Reiden war ursprünglich mit derjenigen von Thunstetten verb<strong>und</strong>en.<br />

1284 siegelt der Komtur Degenhard von Thunstetten <strong>und</strong> Reiden (Font. Rer. Beni.<br />

3 Nr. 388).<br />

RICHENTHAL<br />

Dekanat Altishofen, Karte 16<br />

Erste urk<strong>und</strong>liche Erwähnungen Ortsname: 1036 Richentale^, 1045<br />

Richintala^ - Kirche: 1036 ecctesia^ - Pfarrei: 1255 parrochia Richendal^ -<br />

Rector/Leutpriester: 1215 plebanus*<br />

Pfarrsprengel Gemarkung Richenthal <strong>und</strong> die Hälfte der Haushaltungen<br />

des Gemeindeteils Langnau (Langnau)^<br />

Ursprüngliches Patrozinium S. Caecilia«<br />

Taxation der Einkünfte 1275 (Bischof): 40 Pf<strong>und</strong> = 16 Mark Silber* -<br />

1371 (Bischof): 16 Mark Silber' - 1379 (Bischof): 16 Mark Silber«<br />

Zur Geschichte des Kirchensatzes Der Kirchensatz Richenthal muß<br />

vor 1036 Eigen des Chorher renstifts Beromünster geworden sein, wird er ihm<br />

doch durch Graf Udalrich bestätigt.^ Dabei bheb es. 1346 wurde die Kirche<br />

Richenthal dem Stift inkorporiert.^<br />

^ Merz, Lenzburg, S. 4* Nr 1.<br />

2 Merz, Lenzburg, S. 6* Nr 2.<br />

3 QW I/l Nr 748.<br />

■• FDA 1, 238.<br />

^ Siehe unter Reiden Anmerkung 4.<br />

8 Hecker, S. 66.<br />

' FDA 5, 83.<br />

8 Festgabe Büdinger (Thommen), S. 282.<br />

8 ÜB Beromünster II Nr 477.

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