SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Ludcwig her, welcher bekanntlich das Wolgastcr Schloß vergrößerte
und ausschmückte.
Von dem eigentlichen Schlosse waren nur noch links
vom Haupteingangc einige Kcllcrgcwölbe, über diesen vom
ehemaligen Erdgeschosse ein ganzes Gemach und die untern
Theile zweier Zimmerchcn übrig. Der Fußboden der letzteren
war mit kleinen quadratischen und verschiedenfarbig glafirten
Ziegeln ausgelegt. Ursprünglich waren sie — wie das noch
vorhandene Zimmer — gewölbt, die Kappen der Gewölbe
waren abgesprengt, wahrscheinlich beider furchtbaren Erplosion
1675, denn eine Decke von Nrcttcrn war zu erkennen und die
untern Reste der Bögen waren übertüncht wie das ganze Zimmer,
das oben mit einer schmalen, dunkelbraunen Borde geziert war.
Außer einigen Sandstcinfragmcnten, werthlostm Eisengerälh
:c. fand man in dem diese Zimmer ausfüllenden Schult
». an Alterthümern:
t. Fragm. einer braun glasirtcn Ofenkachel, im
Nclicf einen halben Adler und cinm Schlüssel
(Wappen dcr Altstadt Salzwrdcl) darstellend.
2. dsgl. mit einem Brustbild mit Knebclbart,
Schnurrbart, Halskrause :c., sehr schön gearbeitet.
3. dsgl. mit einem Kopf en tacs.
4. Knopf von dunklem undurchsichtigem Glase mit
wcißcn Strichen und Punkten gczicrt.
5. Tchclle aus Messing.
tt. ein schlüssclsörmigcs Gcräth aus Messing.
7. cil'.c kleine Slatuctte aus Elscnbm'. geschnitzt,
aber untcn sehr beschädigt und cin Licbcspaar in
obsconcr Stellung darstellend.
8. eine kleine Elscnbcinplattc nut cingcritzlcn Verzierungen.
Den Mittelpunkt derselben bildet ein
Mensch, dessen Körper in Störschwänze ausläuft,