SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Erlangen und Greifswald.
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Non der Universität zurückgekehrt,
lebte er vier Jahre in seiner Vaterstadt Bergen, und
übernahm dann zu Anfange des Jahres 1899 die Erzie
hung der verwittweten
Rittmeistern! von Smiterlöw zu
Patzig bei Bergen, wo er bis Ende des Jahres 1804
blieb.
Von dort begab er sich wieder nach Bergen, lebte
hier als Privatmann bis zu seinem Tode, und blieb unverheirathet.
Zu seinen Jugendfreunden gehörte besonders sein
berühmter Landsmann Ernst Moritz Arndt.
Er beschäftigte
sich vorzüglich gern mit der Geschichte seiner Heimath, und
war in diesem Felde ein sehr genauer Beobachter und gründlicher
Forscher.
Im Jahre 1805 gab er eine Reisebeschreibung
heraus unter dem Titel:
Rüg en land, von Indigena.
Streifzüge durch das
Diese Schrift veranlaßte ihn
später, eine ausführliche Schilderung der Insel Rügen zu
liefern, unter dem Titel: Neue und genaue geographisch-staNstisch-historische
Darstellungen von der
Insel und dem Fürstenthume Rügen.
Zur nähern und
gründlichen Kenntniß dieses Landes entworfen von Johann
Jacob Grümbke; Berlin. 1819. 2 Bde. 8. Er sammelte dazu
noch immer Nachträge, und hätte gern eine zweite Ausgabe
erscheinen laßen, wozu es aber nicht kam.
Bei der Feier
des Jubiläums der Augsburgischen Konfession ertheilte ihm
die philosophische Facultät der Universität Greifswald in gerechter
Anerkennung seiner Verdienste um die Geschichte des
Vaterlandes die philosophische Doctorwürde.
Dann lieferte
er eine Geschichte des noch bestehenden Jungfrauenklosters
zu Bergen, unter dem Titel: Gesammelte Nachrichten
zur Geschichte des ehemaligen Eistercienser Nonnenklosters
Sanct Maria in Bergen auf der Insel Rügen von Dr.
I. I. Grümbke. Stralsund 1833. 8. Grümbke war auch
ein geschickter Zeichner, und hat eine beträchtliche Sammlung
in Wasserfarben gemalter Ansichten von Gegenden der