SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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G. des praktischen Arztes Herren Ur. Loewc zu
Löcknitz.
3. Eine Waffe (hammerartig) gesunden bei Ziegenort.
G. des Herren Prediger Purgold daselbst.
4. Ein Gefäß von gebranntem Thon mit Henkel, gefunden
beim Graben eines Brunnens auf dem Hofe des
Hauses No. 22 in der großen Oderstraßc hicsclbst in einer
Tiefe von 20 Fuß. Geschenk des Hcrrn Kaufmann Golmi ck.
5. Ueber den vorigjähriqen Schöncbecker Fund (S. I .
B. 22. Seite 2l) hat Herr Wegcbaumcistcr Lody aus unser
Ansuchen uns nicht allein noch einige nähere Mittheilungen
gemacht, sondern diesen auch einen Situationsplan von der
Umgegend der Glockcnbcrgc bei Schönebeck beigefügt. Aus
jenen theilen wir Folgendes mit:
Die altertümlichen Gcräthschaften haben nicht auf der
Südseite des Granilblockes, wie früher angegeben, sondern auf
der Ostseite desselben gelegen. An dem Stein selbst sind keine
Spuren irgend einer Bearbeitung wahrgenommen worden.
Die Lanzenspitzcn oder Celte haben in dem Bronzegefäß nebst
Stücken von irdenen Gefäßen und Erde, worunter wahrscheinlich
auch Asche, gelegen. In Bctreff des Städtchens, welches
nicht bloß Nohrdumpf, sondern auch Nöhrdung und noch
anderweitig genannt wird, hat Herr:e. ?ody die Güte gehabt
auf dem Situationsplan dcn Platz zu bezeichnen, auf dem
es gestanden haben soll. Unmit von dieser Stelle liegen aus einer
Anhöhe, welche eine weite Fernsicht gewährt, heidnische Bcgrabnißplätze.
Einige Gräber auf denselben hat Herr:e. Lody
geöffnet und darin Urnen von verschiedener Form, von denen
Bruchstücke eingesandt und in der Sammlung niedergelegt
sind, gesunden. Der Inhalt derselben H>U nur aus Asche,
Knochen und Kohlen bestanden. Auch ein Fcucrhccrd von
6 Fuß im Durchmeffer ist aufgcdcckt worden.