SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Bücher und Bilder gesammelt, unter den letztern auch daS des
hoch geehrten Statthalters von Schleswig und Holstein, der
dagegen Bilder Pommerscher Herzoge erbat und erhielt.')
Nicht lange nach der Heimkehr aus Dänemark, noch in demselben
Jahre, unternahm Philipp eine Reise nach Wolfenbültcl.
Hier traf er am Hofe des Herzogs Heinrich Julius mit beinahe
fünfzig fürstlichen Personen zusammen und schloß hier
Freundschaften, die es ihm wünschenswerth machten, sich ein
Stammbuch anzulegen. Damit gewann seine Lust am Sammeln
ein neues Zicl, neu nicht blos für ihn, sondern auch für
seine Standesgcnoffcn. Denn Stammbücher waren bis dahin
unter Reichsfürstcn etwas so Unbekanntes, daß der Biograph
des Herzogs nöthig gefunden hat, ihn jener Neuerung wegen
zu entschuldigen. Aber die Blätter des Buches sollten zugleich
Kunstwerke sein, Darstellungen aus der heiligen Geschichte,
von guten Meistern auf Pergament gemahlt, denen die Einschreibenden
Wappen, Symbolum und Namen beifügten: Das
gab dem Unternehmen ein anderes, vornehmes Anschn und
verschaffte ihm Eingang. Mit dieser Sammlung machte Herzog
Philipp gleich, da er aus Wolfenbüttel zurückkam, den Anfang')
') Hinsichtlich dieser Bilder macht Herzog Philipp in einem
Briefe eine Bemerkung, welche für die Kunstgeschichte Pommerns und
für die Würdigung des geschichtlichen Werthes der hie und da vorhandenen
Bilder Pommerscher Herzöge (Vgl. Balt. Stud. vin. H. i.
S 237. Barthold Geschichte von Rügen und Pommern lV. B. 1.
S. 274. 360. B- 2. S. 159. Ann,. S. 160.) beachtcnswerth scheint:
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