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SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Den 27. Ianuary, hatt Vnß <strong>der</strong> Herr Bürgermeister<br />

von Magdeburgck, selbiger Stadt Abgeordneter, besuchet,<br />

pi-^missis cui-ialibus Vnß berichtet, das Er Vernommen,<br />

das Ihr Churf. Durchl. zu Brandend, das Ertz Stifft<br />

bekommen würde, welches die Stadt gerne sehe, dabey Er<br />

aber bey den Kaiserl. vndt Königl. Schwedischen Gesanten<br />

gesuchet, das die Stadt Magdeburgck bcy Kayser Otten als des<br />

ümdatoi'is Privilegien Verbleiben möchte, gab aber Zuverstehcn<br />

das <strong>der</strong> Stadt Privilégia alle mit Verbrandt wehren.<br />

Wir bedankten Vnß <strong>der</strong> visite, vndt berichteten kürtzlich wie<br />

es itzo mitt den Pommerischen Tractaten stünde, Nndt das<br />

Wir von Hertzen froh wehren, daß man auß dem Schweren<br />

labonnt herauß wehre, worin man Nngezweiffelt gekommen,<br />

wan die Cron Schweden Pommern invilo LIkctmß behalten<br />

bette. Wie Wir nun weiter von gelegen!)eitt des Ertz<br />

Stiffts Magdeburgck in discours gerithen berichtete <strong>der</strong> Herr<br />

Gesanter das das Ertz Stifft über 60,000 ^/ auß den Tischgütern<br />

nicht abwerffen könte, dazu hette es 6 salinis llaiien-<br />

8it)u8 noch 26000 Goltgülden, alß wöchentlich 500 Goltgülden,<br />

die Thumbherren hetten Sonst Stattliche einkommen,<br />

Vndt Son<strong>der</strong>lich die Probstey, welche über 46000 ^/ trüge,<br />

die Wehre aber alwege in Catholischen Henden geblieben,<br />

die Stadt Magdeburg! müste Sonsten schweren, den Ertzbischoffen<br />

getreüw vndt gehorsamb zu sein. Wozu Sie <strong>der</strong><br />

Pabst gebracht, weil die Bürger für Viele Jahren einen<br />

Ertz Bischoff Todt geschlagen, Wan <strong>der</strong> Bischofs einen<br />

Landttagk in Reichs Sachen außschrybe, So erschienen <strong>der</strong><br />

Stadt Deputirte auch, wan aber auf solchem tage Landt<br />

Sachen proponirt würden, so schickte die Stadt eine protestation<br />

auf des Bischoffs außschreyben ein, Vndt wolten mitt den<br />

Landt Sachen nicht zu thuen haben, Die Reichs Steüren<br />

schickten Sie dem Ertzbischoff zu. Sonsten beschwerte <strong>der</strong><br />

Herr Gesandter Sich über den itzigen ErtzbMoff sehr, das<br />

Er <strong>der</strong> Stadt zu nahe wehre, Vndt hetten man nachncht

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