SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Baccalaureus an der Greifswalder Universität und in den
Jahren 1480 und 1482 deren Rektor, in Auftrag der Stettiner
Herzoge verfaßt, und an der. König von Polen gerichtet.')
Abgesehen von den leicht als unrichtig crweisbaren
historischen Meinungen Bugenhagens wie Meiloffs über den
Hügel bei Tüh, wird dieser durch die Beschreibung hinreichend
erkennbar als ein Burgwall heidnischer Zeit, einer der vielen
namenlosen unseres Landes. Seiner Lage nach muß er
dem Pommerschen Grenzwehr gegen Polen angehört haben.')
Außer dieser entlehnten archäologischen Notiz brachte
Bugenhagens im Winter von 1517 auf 1518 niedergeschriebene
Pomerania^) Kunde von noch einem Burgwall, wohl
aus eigner Erinnerung des Verfassers, denn das alterthümliche
Denkmal der Heidcnzeit lag bei seinem Geburtsort Wollin.*)
Geht man zur Stadt hinaus, lautete die Mittheilung, nach der
Fischervorstadt zu, die von den Einwohnern die Wiet genannt
wird, so bemerkt man eine befestigte Stelle, bei deren Ansicht
man nicht zweifeln kann, daß die alte Burg Wollin da gelegen. ')
An der Swine aber, im Lande Usedom, wo außer dem
salzen Meer, welches beständig von Stürmen tobt, auch andere
Flüsse anspülen, wurden die Überbleibsel einer ansehnlichen
Stadt gezeigt. Bugenhagen hielt sie für Vincta, die Wunderstadt,
von der Helmold berichtet hatte/) obwohl ihm nicht
1) !.. 0. pissat, p. 3. 4. 2.
2) Baltische Studien Xl. H. 1. S. 147 tc.
2) Das Fest der Kreuzerhöhung, d. 14. Sept., des Jahres 1517
deging Bugenhagen noch auf der Reise im Kloster Neuenkamp. In
demselben Jahre schrieb er auch wenigstens einen Thcil seines Buches
(Lußenk. pomei-. p. 76.), nachdem er nach Belbucl zurückgekehrt war
(I.. e. p. 2); im Mai 1518 war die Schrift vollendet (I.. c.p. 3. 5.).
«) !.. c. p 137. 18l.
') !.. c. p 21. 22.
«) I. c. z». 18. 19.