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SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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170<br />

Abrahamson fand jenes Zeichen auf verschiedenen Goldbractcatcn<br />

des König!. Miinzkabinets in Kopenhagen und<br />

deutete es schon vor 40 Jahren<br />

(1810) als das Hammerzeichen<br />

des Thor.')<br />

Aehnlichc Golddracteaten, welche i. I. 1833 bei Nroholm<br />

auf <strong>der</strong> Insel Fünen zu Tage kamen und außer dem<br />

Hakenkreuz auch den Namen des Thor in Runenschrift trugen,<br />

erschienen als Bestätigung <strong>der</strong> Ansicht Abrahamsons.')<br />

Vier Jahre später (1837) berichtete das Fri<strong>der</strong>ico-<br />

Francisceum zum ersten mal von einer bei Kothendorf in<br />

Meklcnburg ausgegrabenen Thonurne, auf welcher das räthselhaste<br />

Zeichen ssch dreimal vorfand.<br />

Lisch versuchte zugleich<br />

eine an<strong>der</strong>e Deutung, als die Dänische, wußte auch den<br />

Wendischen Namen des Hakenkreuzes anzugeben.<br />

Kncze graniza und war ein fürstliches Zeichen.-)<br />

Es hieß<br />

Dem haben die Baltischen <strong>Studien</strong> wi<strong>der</strong>sprochen<br />

(1844); fie glaubten an <strong>der</strong> Ansicht Abrahamsons festhalten<br />

zu müssen.*)<br />

Lisch selbst fing mittlerweile an, seine Deutung zu bezweifeln.<br />

Er berichtete i. I. 1844 von einer bei Bühow<br />

gefundenen bronzenen Heftel, auf <strong>der</strong>en Nadelscheide, auf <strong>der</strong><br />

äußern Fläche mit kleinen Parallclstrichcn ein Kreuz mit gebrochenen<br />

Balten eingegraben sei<br />

Er nannte dies noch<br />

Kneze graniza; aber dem Namen war bereits ein Fragezeichen<br />

beigefügt.')<br />

l) Abrahamsons Abhandlung findet sich überseht in den Baltischen<br />

<strong>Studien</strong> X. H. 2 S. il-26.<br />

') Baltische <strong>Studien</strong> X. H. 2. S. 27.<br />

') k'riäerico.r'.znc^ceum. 5. 87. 88. 90 92.<br />

«) Balt. Stud. X. H.2. S. 27-29. 119, XI H l.S. 64 65.<br />

') Jahrbücher des Vereins für meklenb. Geschichte :c. IX.<br />

S. 393.

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