SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Zeichen wußte der erste Berichterstatter nicht zu erklären;')
Finn Magnusm hat sie als deutliche Stabrunen anerkannt,
in dem einen Halbkreise ^) von der Linken zur Rechten, mit
dem untern Ende nach Innen gewandt, Is, Madr und Is,
in dem andern 2) ebenso Fe, Is, Laugr, Ar, Kaun und Ar.
oder, da das einfache I s in der ältesten Runcnrcihc auch die
Bedeutung dcs stunginn I s hat,
lautet also die Inschrift des Deckels. Die Worte gehören,
wie die Runen, der Isländischen Sprache, der Allnordischen,
an und bedeuten:
Imir dem Gefährten.
Der Name Imir, bemerkt Finn Magnuscn, findet sich
im Norden kaum anders gebraucht, als von den chaotischen
Urriesen beider Edden, aus dessen Leibe die Welt geworden;
doch könnte er in früherer Zeit üblicher Mannsname gewesen
sein. Verwandte Formen Imi und Immer kommen, diese in
den Kjämpcviser, jene bei Sa.ro/) Immo, Imme u. dgl.
unter den alten Friesischen Namen vor. I^IaSi aber bezeichnet
eigentlich einen Mann, der sein Vermögen, Grundeigenthum
oder Geld, in Gemeinschaft mit andern gegeben hat,
wie die Vikinger und die reisenden Handelsleute aus dem
Norden häufig thaten.')
') Or Adler die Grabhügel, Ustrinen und Opferplahe der
Heiden im Orlagau :c. Saalfeld 1837. S. 21—23. Die Scherbe
ist in der angeführten Schrift ^ad. i. riß. 19 abgebildet. Von daher
ist die nebenstehende Abbildung entlehnt.
2) Dem mit »Kc. bezeichneten.
') Bezeichnet c