SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Rath der Stadt Alten - Stettin die besondere Gnad gethan
und Frcikcit gegeben das Sy nun hinführo in ewige
Zeit in allen und yedlichcn Iren Bcsicglungcn zu Ircm Insiegl
und Petschaft, großen und kleinen, offnen und bcschloßnen
Briefen und Schriften, so von Inen selbst oder Icmands
Andern wegen, geschrieben und mit Iren anhangenden oder
ausgedruckten In siege! und Petschaft bekrcstigct werden
ein Rotwar gebrauchen, und damit Ircr Notturft Gelegenheit,
Ehren willen und Wohlgefallen nach in allen Enden und Stctten
besiegeln und Petschaften sollen und mögen".
6. Ehrcnwappen der Stadt vom Jahre 1660.
Eine besonders ehrenvolle Dekoration um das Stadtwappen
des gekrönten Greisentopscs erwarb sich Stettin durch
seine tapfere Vertheidigung während der Belagerung im
Jahre 1659.
Nach dem Aussterben dcs Pommerschcn Herzogstammes
mit Bogislav XIV. (10. März 1637) war nämlich Vor-
Pommern und Stettin, unerachlet der gegründeten Successions-
Ansprüche des Kurfürsten von Brandenburg, durch den westphälischcn
Frieden (1648) an die Krone Schweden gekommen.
Als nun 11 Jahre nach diesem Frieden Schweden gerade
in einem Kriege mit Polen und Dänemark verwickelt war,
machten die alliirtcn Brandenburger und Kaiserlichen Truppen,
unter Anführung dcs Gcncralfeldzcugmeistcrs Grafen de Souches
einen Einfall in das schwedische Pommern. Am 3. August 1659
erschien dies 5>eer unerwartet vor Greifenhagen, vertrieb die
schwedische Besatzung, nahm nach sünfwöchentlicher G.gmwehr
am 9. September die Stadt Demmin ein, und eröffnete am
19. September die förmliche Belagerung Stettins. Die
Kaiserlichen, deren Hauptlager in Pommerensdorff war, zählten
16,500 Mann, und umschlossen die Südseite der Stadt
von dcr Obcrwiek am Schweinsgrunde und an der Stcrn<
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