SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Den 13. Ianuan) frühe reiseten die Holländischen
Ambassadeurs wiederumb wegk nach Mttnster.
Loclsm 6i6 haben Wir den Lübeckschen Herren Abgesandten
O. Glonn besucht vndt Vnß des Zustands der
Tractaten erkundigt, auch Vnserer Sache recommcndiret,
welcher Vnß berichtet das er nebenst dem Bremischen vndt
Hamburgischen Gesandten des folgenden Tages die Herren
Schwedischen Legaten angesprochen, vndt Ihnen nochmals
die Ansee Städte (Worunter Insonderheit die Pommerschen
Städte mitt zu verstehen) privilégia vndt das die Commertia
freyblnben möchten recoinmendiren wolte, vndt sehe
gerne das die Pommerischc Landtstände auch bei Ihrer
Libertät oonservirt würden, es stünde aber etwaß mißlich,
weil! die Krön Schweden noch auf gantz Pommern bestünde,
vndt wehre zu beklagen, das die Reichs Stände
einer dem andern nicht beystandt leisten wolten, Zogt ein
Erempel von dem einen Lüneburgischen Zellischen Gesandten
l)l-. Langerbecken, das derselbe Sich Vernehmen laßen,
das die meisten Stände die guarande leisten würden, die
es aber nicht thuen wolten, auf die würde es ankommen,
Vndt hette Vermeinet den Schwedischen dürffte man vom
Satisfactions Punkte nichts sagen, noch Sich deßwegen
Interpomren, weil Selbiger Ihr Augapfel wehre, Er hette
auch zu verstehen geben, das Er nicht gerne sehe, das der
Churf. von Brandenburg Magdeburgk wieder bekehme, davon
die Direktion im Nieder Sächsischen Krayse dependirte,
wcill S. Churf. Durchl. der Refornnrten Religion zugethan
wehren, beklagte also das gemeine Wesen gar sehr,
vndt ließ Sich vernehmen, das die drey Städte Lübeck,
Bremen und Hamburgk mitt den Staden von Hollandt
eine alliance gemacht hetten, Vndt wie wir wieder auf die
Pommerischc Sache kahmen berichtete Er im Vertrauen, das
die Schweden vnter andern auch begehrten das die Landt-