SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Bundcsbricft der Nügcnschcn Nitterschaft mit dcr Stadt Stralsund,
der Familie Starkem an. Aber auch das alte, seit
Jahrhunderten in Schweden angesessene, und dort zu den
höchsten Wurden gelangte, Geschlecht Fleming führt ein
ganz ähnliches Wappcn. Wenn es sich durch Siegel beweisen
ließe, daß die bis ins fünfzehnte Jahrhundert im Lande
Barth begüterte Familie Fleming dasselbe Wappcn geführt
hat, so würde die noch immer so problematische Abstammung
der schwedischen Familie von jener pommerschen in hohem
Grade wahrscheinlich.
Im Fenster hinter dem Altare, nach Ostm hin, sind
mehrere Wappenschilde des herzoglich Pommerschcn Wappens,
mit den zu ihnen gehörenden Helmen, abgebildet. Besonders
gut ist der Schild dcs Landes Barth erhalten. Styl und
Haltung dieser Wappcn lassen auf hohes Alter schließen.
Im Fenster links neben dem Altare, nach Südosten
hin, ist das Wappcn deo Geschlecktes von Vitzen abgebildet.
Im links gestürmten Schilde zeigt es im weißen Felde
einen roth, rechts gewendeten, springenden Fuchs, mit herabhangendem
Schweife. Auf dem rechts gewendeten Helme sitzt
ein vorwärts schauender Fuchs mit herabhangendem Schweife.
Rechts neben diesem Fuchs steht eine gelbe, mit einem Pfauenschweif
besteckte Säule. Der vom Helme herabhangende
Mantel ist blau. Links daneben war das Vitzcnschc Wappcn
nochmals abgebildet; jetzt hat sich aber davon nur dcr
Helm erhalten. Die Familie von Vitzcn besaß von 1374
bis ungefähr 1475 das unweit Kcnz gelegene Schloß Divih
mit den unterliegenden Gütern. Dies eine Fenster, ncbst
wenigcn Urkunden, sind die einzigen Denkmale, die noch von
dem Dasein dieses einst so mächtigen Geschlechtes zeugen.
Im ersten Fcnstcr nach Süden, vom Altare aus, über
dem Diviher Chore, ist im oberen Theile dcr heilige Christoph
mit dem Christuskinde dargestellt. Daneben ist der