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SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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und Klöstern in <strong>der</strong> Gegend von Halle, Magdeburg und<br />

Iütcrbok zu stellenden Mannschaft und Kriegsqeräth. Eins<br />

<strong>der</strong> losen Blätter führt unten die Jahreszahl: lix o<strong>der</strong> 59.<br />

Es wird wohl 1459 sein, und ungefähr in diese Zeit werden<br />

auch die übrigen Blätter gehören. Der ganze Inhalt enthält<br />

viele Erläuterung aus Räumers Beiträgen zur Kriegsgeschichte<br />

<strong>der</strong> Mark Brandenburg im fünfzehnten Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />

welche abgedruckt sind in Lcdcburs Archiv für die Geschichtskunde<br />

des Preußischen Staates, Bd. I. S . 254. fgl. Die<br />

dort von Räumer mitgetheilten Märkischen Mannschastsanschlägc<br />

sind aus den Jahren 1478. 1479, also etwas jünger<br />

als die in <strong>der</strong> Baumschcn Handschrift.<br />

Aus dem vor<strong>der</strong>en Blatte des Umschlages unsrer Handschrift,<br />

an <strong>der</strong> inwendigen Seite, steht die Beschreibung eines<br />

Kricgswagens, wie sie damals in großer Anzahl von dm<br />

ins Feld rückenden Fähnlein mitgenommen, und auch zur<br />

Bildung <strong>der</strong> sogenannten Wagenburgen gebraucht wurden.<br />

Diese Wagenburgen bestanden in einer Anzahl solcher Wagen,<br />

die durch Ketten eng aneinan<strong>der</strong> geschlossen waren, und so<br />

eine Art von Befestigung bildeten, o<strong>der</strong> festem Lager. In<br />

den Kriegsbefchlen, welche <strong>der</strong> obenerwähnte Raumersche<br />

Aussatz enthält, ist häufig die Rede vom Ausstellen, Vorrücken,<br />

Schließen und Öffnen <strong>der</strong> Wagenburg. Die Beschreibung<br />

des Kriegswagens in unsrcr Handschrift lautet also:<br />

nie e>n na^n xcur >VaAen!)Nl'S<br />

«ien. vnd was ei' u«I>en 8»l: <strong>der</strong><br />

xien >vol besinne«) vnd 8»i Iiaken e^ne ax, eine<br />

i'eln, e/nen senden, e/ne l^oke, e/ne ketlien<br />

eilen lanH, e)ne liebeln »<strong>der</strong> xenu, xtnv<br />

5;en mit gllein Keretlle, vnd e^nen lanKen 8pi8x^ dei-<br />

«n dem I^en e^nen ^vidclei-naken Ilill^e: daroxu 8gl<br />

<strong>der</strong> ^va^n liglien xc^ve^ l>ietn nik e^ner «ietlien^ vnd

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